CDU-Vize fordert Burka-Verbot: „Ein abwertendes Frauenbild“

CDU-Vize Julia Klöckner wurde fast einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Nun setzt sie sich für ein bundesweites Burka-Verbot ein.

Klöckner spricht sich gegen die Vollverschleierung muslimischer Frauen aus. Bild: reuters

BERLIN dpa | Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner hat sich für ein Burka-Verbot in der Öffentlichkeit ausgesprochen. „Die Burka-Vollverschleierung steht für mich nicht für religiöse Vielfalt, sondern für ein abwertendes Frauenbild“, sagte die rheinland-pfälzische Landespartei- und Landtagsfraktionschefin der Rheinischen Post aus Düsseldorf.

Die CDU-Vize wurde am Sonntag mit 98 Prozent als Landesvorsitzende in ihrem Amt bestätigt.

Das Grundgesetz bestehe darauf, dass Frauen und Männer gleich viel wert seien. Außerdem gehöre es zu einer liberalen Gesellschaft, jemandem offen ins Gesicht schauen zu können. „Ich bin dafür, dass Vollverschleierung verboten wird.“

Eine Burka verschleiert den ganzen Körper und lässt nur die Augen frei. In Frankreich, Belgien und der Schweiz ist das Kleidungsstück in der Öffentlichkeit verboten. In Deutschland hatte zuletzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Spahn ein Verbot gefordert.

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