Einnahmen im September 2018: 700 neue Mitkämpfer*innen

Im September melden sich so viele Menschen in einem Monat an wie noch nie. Woran liegt das? Die neuesten Entwicklungen von taz zahl ich.

Bild: taz

Immer mehr Menschen machen mit: Im September kamen 704 zu unserer tzi-Community hinzu. Damit steigt Anzahl der Unterstützer*innen auf insgesamt 14.353! Wir sind froh, dass taz zahl ich weiterhin solchen Aufwind erfährt und freuen uns über jeden und jede, die sich dazu entschließt, den kritischen Journalismus der taz auf diesem Weg zu unterstützen. Ein großes Dankeschön an alle, die dabei sind!

Bild: taz

Der September in Zahlen und tzi Community

Das Anmeldehoch wirkt sich natürlich positiv auf die Einnahmen aus: 88.077,21 Euro wurde für taz.de geleistet, damit steigt die freiwillige Unterstützung weiter, und zwar um knapp 4260 Euro gegenüber dem Vormonat. Entgegen des Trends der letzten Jahre, wo der September schwächer wurde oder stagnierte, ist der September in 2018 ein besonders umsatzstarker Monat. Mit 81.362,72 Euro machen die regelmäßigen Zahlungen 92 Prozent der Gesamteinnahmen aus. Die spontanen Beiträge legen ebenfalls zu und liegen bei 6.714,49 Euro. Aus der Tabelle gehen die weiteren Zahlen aller Varianten unseres Micropayment-Bereichs hervor.

Bild: taz

Im letzten Monat gab es 251 regelmäßige Zahlungen, die uns per Dauerauftrag erreicht haben, auch diese sind Teil unserer Zahl der regelmäßigen Unterstützer*innen. 66 Beiträge sind im vergangenen Monat ausgelaufen, mussten aufgrund einer geplatzten Lastschrift eingefroren werden oder wurden gekündigt. Damit steigt die Anzahl der Unterstützer*innen netto um 638, so viel Zuwachs gab es noch nie in einem Monat.

Der taz-Blick auf die Welt bzw. auf den „Hambi“

Wie kommt dieser Zuwachs zustande? Das hat natürlich in erster Linie mit taz.de und der Berichterstattung zu tun. In den letzten Wochen waren herausstechende Themen die rechten Aufmärsche in Chemnitz und in Köthen und die Ereignisse rund um den Hambacher Forst, wo Tausende Menschen gegen den Braunkohleabbau demonstrierten. Hier hat die taz, anders als andere Medien, viel Engagement, Zeit und Raum in der Zeitung aufgebracht – und dafür viel Lob bekommen und zahlreiche neue Unterstützer*innen gewonnen.

Über die konkreten Gründe, mitzumachen, können wir nur mutmaßen, in manchen Fällen verraten uns aber die Kommentare bei der Anmeldung etwas mehr. Besonders oft wurde in den letzten Wochen die Berichterstattung zum Hambacher Forst erwähnt, über den u. a. Malte Kreutzfeldt und Anett Selle von vor Ort berichteten, speziell per Twitter und Live-Videos auf Periscope. Ein Drittel der Kommentare beziehen sich auf Chemnitz („Dank an Martin Kaul für seinen Einsatz in Sachsen!”) und die taz-Beobachtung der Kämpfe im „Hambi”. Die Menschen zahlen also für den spezifischen taz-Blick aufs Geschehen, für eine unverwechselbare Einordnung und Beobachtung von Ereignissen, die sie sonst nirgendwo bekommen – auch per Livestream. Und sie zahlen dafür, dass dieser Blick weiter frei für alle zugänglich bleibt.

Falls Sie also noch nicht dabei sind, werden Sie jetzt Pressefreiheitskämpfer*in!

Ihr taz zahl ich-Team