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Jim Hawkins
An all die edlen Männer, die nur andere edle Männer in ihrem Umfeld haben, Gewalt fängt nicht da an, wo die Fäuste fliegen, sondern früher.
Etwa beim emotionalen, beim seelischen Missbrauch, beim installieren von ungleichen Verhältnissen, beim öffentlichen Bloßstellen, bei dem, was etwas Widerlinge wie Andrew Tate lehren, die bedauerlicherweise viele Fans und Nachahmer haben.
Sieht man die Sache so, ergibt sich vielleicht manchmal ein anderes Bild.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das sind ja alles keine apokalyptischen Islamisten, die jeden Tag solche Aussagen raushauen.
Und: Wenn Höcke völkische Aussagen macht, dann nehme ich das durchaus ernst und brauche zum Einschätzen keine Gold- sondern nur eine einfache Personen-Waage.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für diese Klarstellung, die hier im Forum wohl auf wenig Zuspruch stoßen wird.
Natürlich wäre es wünschenswert, der Krieg könnte sofort eingestellt werden.
Gestern hat Israel Sinwar und den seinen freies Geleit gegen die Freilassung der Geiseln angeboten.
www.stern.de/polit...nwar-35076652.html
Eine Antwort der Hamas steht noch aus, aber ich würde fast die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie ablehnt.
Diese Leute haben ja kein Problem mit dem Tod, nicht mit dem ihrer Leute und auch nicht mit dem eigenen oder dem ihrer Familie.
Hanija sagte nach dem Tod seiner Söhne und einiger seiner Enkelkinder durch einen israelischen Angriff folgendes:
"Ich danke Gott für diese Ehre, die er uns mit dem Märtyrertod meiner drei Söhne und einiger Enkelkinder erwiesen hat"
www.n-tv.de/politi...ticle24864153.html
Er dankt Gott. Wie will man mit so jemandem verhandeln?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oh Gott, ich versinke im Erdboden. Das war ja Gina Nationale.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das bisschen italienisch verstehe sogar ich und ich schließe mich an.
Sophia Loren elektrisierte mich in jungen Jahren als schöne Esmeralda in der Victor-Hugo-Verfilmung.
Vor allem in der Szene, in dem sie dem gequälten Quasimodo Wasser reicht.
Schön und rebellisch.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mine too!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist schlicht unmöglich, einen Krieg zu führen, ohne dabei auch nur einen einzigen Zivilisten zu gefährden, zu verletzen oder zu töten.
Genau das wird aber von Israel verlangt.
Die IDF sind die einzige Armee weltweit, die vor praktisch jedem militärischen Angriff die Zivilisten im entsprechenden Gebiet mit Flugblättern, SMS oder Anrufen warnt.
In diesem Fall wäre dies schlicht unmöglich gewesen. Können Sie mir einen ähnlich zielgenauen Angriff auf das Personal einer terroristischen Miliz nennen? Wohl kaum.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Stimmt.
Olle Biermann hat's gesagt:
www.juedische-allg...-gegen-demokratie/
Das klingt ja auch gar nicht nach Grass.
Das hier ist Grass, der große Seher:
"„Die Faszination des Internets ist begrenzt, damit wird man eine Zeit lang spielen. Aber diese Pseudo-Kommunikation ist etwas für kleine und mittlere Talente. Alles wird wieder aufs Buch zurückkommen.“
zum BeitragJim Hawkins
Die Spaßvögel von der UNO mit ihren Resolutionen.
Abbas fordert darin praktisch seine Absetzung, weil er weiß, dass diese Resolution nur Propaganda ist und niemals umgesetzt wird.
Würde die Umsetzung doch bedeuten, dass die Hamas das Westjordanland übernimmt, die Fatah völlig entmachtet und sich in Gaza wieder berappeln könnte. Einen Tag ohne Israels Präsenz im Westjordanland und Abbas ist vom Fenster.
Es lebe die internationale Völkergemeinschaft.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Warum trägt jemand in diesem Land ein gegen das Abhören weitgehend gesichertes Gerät mit sich herum?
Die Führung der Terrormiliz Hisbollah hat dies angeordnet.
Um den Wocheneinkauf abzusprechen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn wir davon ausgehen, dass die Geräte von militärischen und politischen Mitgliedern der Hisbollah getragen wurden, dann hat es doch genau die richtigen getroffen.
Ich kann mir kaum einen zielgenaueren Angriff vorstellen. Dass dabei ein Mädchen getötet wurde, ist natürlich tragisch.
Dennoch bestehe ich auf diesen entscheidenden Unterschied:
Hamas und Hisbollah versuchen mit ihren Attacken so viele Menschen wie nur irgend möglich zu töten. Egal ob Soldaten, Zivilisten, Kinder oder Alte. Egal, ob Juden oder Araber.
Das ist Terrorismus. Israel hingegen versucht bei all seinen Angriffen Zivilisten zu schonen. Sei es durch den Abwurf von Flugblättern, dem Versenden von SMS oder mit Anrufen.
Dafür gibt sie regelmäßig militärische Vorteile preis, weil diese Warnungen natürlich auch die Terroristen erreichen.
Wir wissen jetzt von einer getöteten Zivilistin bei tausenden von Angriffen. Und, es ist Krieg. Man kann von Israel nicht erwarten, so zu agieren, dass kein Zivilist zu Schaden kommt.
In jedem anderen Krieg ist das auch die Regel, nur von Israel wird immer etwas anderes erwartet.
zum BeitragJim Hawkins
Ja nun, dann müsste Israel wohl erst prüfen ob sich die Hisbollah-Terroristen bereits zum Dienst eingestempelt hatten, bevor das Ding hochgeht.
Das ist so lächerlich wie perfide. Es geht hier nicht um einen Duell unter Gentlemen, sondern um den Kampf gegen Terroristen.
zum BeitragJim Hawkins
Explosive Kommunikation ist die Art der Kommunikation, die terroristische Organisationen wie die Hisbollah am besten und am klarsten verstehen.
Von daher, mission accomblished.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Von welchen 3000 Morden ist hier jetzt genau die Rede?
Was sagt denn das heilige Völkerrecht in so einem Fall?
Die Pager waren in den Händen von Kombattanten.
Also sind das legitime Ziele.
Spaß am Rande: Können Sie, natürlich vor einem Völkerrechts-Gericht beweisen, dass Israel die Aktion durchgeführt hat?
Natürlich nicht, wie auch? Also ist ihre juristische Argumentation schlicht für die Tonne.
Ich finde die Aktion gut.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
What's next? Alkohol trinken kann furchtbare soziale Folgen haben und süchtig werden kann jeder.
Falsche Ernährung, zu viel Fett, zu viel Zucker, vorgelebt von Erwachsenen schadet Kindern.
Und so weiter und so fort.
Der kapitalistische Normalzustand ist nun mal destruktiv, schlechte Ernährung, Rauchen und Alkohol ist in Unterschicht mehr verbreitet als im Taz-Milieu.
Von daher, ein eher unangenehmer Tritt nach unten.
zum BeitragJim Hawkins
Vielleicht war das bisher Geschehene nur ein Präludium und Israel nimmt sich die Hisbollah noch energischer an die Brust.
Möge es gelingen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mitglieder der Hisbollah sind islamistische Terroristen, die seit dem 7. Oktober unablässig den Norden Israels mit Raketen beschießen.
Was denken Sie wohl, welche Art von Nachrichten mit diesen Geräten ausgetauscht wurden?
"Hey, kommst Du nachher mit eine Shisha rauchen?"
Wir reden hier von einem Krieg, in dem sich Israel gegen islamistische Banden verteidigt, deren sehnsüchtiger Wunsch es ist, Israel zu vernichten und dabei möglichst viele Juden zu töten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich würde ja eher sagen, das wissen die schon und es ist ja einer der wichtigsten Gründe, neben dem Rassismus, warum die meisten AfD-Wähler AfD wählen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es gibt wohl solche und solche.
Wenn ich mir das Teil hier anschaue, dann kriege ich lieber eine mit einer Taschenlampe übergezogen:
de.wikipedia.org/wiki/Kubotan
Der eigentliche Punkt ist aber ein anderer. Man signalisiert seiner gewaltbereiten Anhängerschaft, dass sie auf dem richtigen Weg ist und damit weitermachen soll, Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, zu bedrohen, anzugreifen, zu verletzen, womöglich zu töten.
Die AfD ist eine Bewegungspartei, wie es die Grünen auch einmal waren. Es gibt das parlamentarische Standbein und die Straßen-Nazis, die Gewalt ausüben.
Deshalb konnte es den extremen Rechten gelingen, in vielen Städten und Dörfern des Ostens hegemonial zu werden.
Und das ist für Migranten, LGBTQ und Linke extrem gefährlich und gefährdet natürlich letztendlich die gesamte Zivilgesellschaft.
In Berlin mit hunderttausenden gegen rechts zu demonstrieren, dafür braucht man nicht viel Mut, in Nazihochburgen ist das ein anderer Schnack.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie meinen, der 2. Weltkrieg wäre besser anders ausgegangen?
zum BeitragJim Hawkins
Nach der Hamas geht es jetzt wohl der islamistischen Terrorgruppe Hisbollah an den Kragen.
Auch wenn sich der eine oder andere Forist irgendwie für diese Verbrecher erwärmen kann, ist diese Aktion ein Coup.
Ich hoffe auf gutes Gelingen.
Wer jetzt sagt, das ist ja schrecklich, der sollte mal ein paar Takte zu den Zielen der Hisbollah von sich geben.
Eine Zwei-Staaten-Lösung wird es kaum sein.
zum BeitragJim Hawkins
"Als konsequenter Kriegsgegner sollte man deutlich machen, dass man jeden Krieg verurteilt und niemals doppelte Maßstäbe anlegen."
Man verurteilt also jeden Krieg auf eine etwas kuriose abstrakte Art und Weise und bei all der Verurteilerei kommt das Recht eines angegriffenen Landes sich zu verteidigen irgendwie unter die Räder.
Das ist eine Recht naive Sicht auf die Welt. Der Kampf der Alliierten gegen Nazideutschland, der Kampf der Republikaner gegen Franco müsste nach dieser Logik auch verurteilt werden und - Witz komm raus, du bist umzingelt - man müsste in solchen Fällen auch Verhandlungen das Wort reden.
Diese Partei ist wohl wirklich am Ende. Immerhin flüchtet sie sich nicht in den Hass auf Israel, wie die nicht parteigebundene Linke.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da muss ich mal dumm fragen, wäre das den nicht zu gefährlich für die Journalisten?
Oder muss sich das Ganze dann als irgendwie embedded vorstellen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Alles klar, danke für den Hinweis.
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diesen differenzierten Kommentar.
Die beschriebene Argumentationsmuster dieser Linksradikalen ist so verkürzt wie simplifiziert. Letztendlich läuft immer alles auf dasselbe hinaus. Es ist eben kapitalistische Konkurrenz, die sich von Zeit zu Zeit militärisch artikuliert.
Man kann sich dabei nicht auf die eine oder andere Seite stellen. Die Krönung ist dann die Sache mit dem "Hauptfeind im eigenen Land". Welcome back to the 1915. Und klar, will man vom Zweiten Weltkrieg nichts hören, sonst müsste man den ja auch als innerkaptitalistische Auseinandersetzung beschreiben. Und das wäre den Genossinnen und Genossen dann auch ein bisschen zu viel.
Ich lese ja immer noch Monat für Monat die alte Tante "Konkret". In jeder gottverdammten Ausgabe werden dort die schlimmsten Kriegstreiber der Ampel entlarvt. Bis zum Erbrechen.
Es wäre nur noch zum Lachen, wäre es nicht so bitter.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ist denn o1 schon am Start?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wieder die Rosinen herausgepickt.
Ich schrieb von großen Demonstrationen aller Demokraten bis hin zu Schutzmaßnahmen.
Man kann sich auch vor eine Synagoge stellen, symbolisch eben. Oder vor das about:blank. Oder vor eine Flüchtlingseinrichtung. Einfach sichtbar sein.
Die Linken, von denen meine Rede handelt, sind mittlerweile verlorene Seelen und werden in ein paar Jahren unsere Kinder unterrichten, in Medien und in der Wissenschaft arbeiten und ihren Wahn weitertragen.
Der offensichtlich so komplex und vertrackt ist, dass sie ihn nur als "Instrumentalisierung" wahrnehmen können.
Dabei ist er leider sehr real. Schauen Sie sich mal die Statistiken an.
Oder lesen Sie sich wenigstens das hier durch:
www.juedische-allg...gend/?q=sicherheit
Vielleicht bekommen Sie dann ein Gefühl dafür, wie es Jüdinnen und Juden in Deutschland gerade geht.
zum BeitragJim Hawkins
Selbstredend wissen die deutschen Medien, was im Sinne aller ist.
Das Gewissen der vierten Gewalt in full effect.
Es ist nur eine Frage von Stunden, bis Netanjahu einknicken wird.
Und: Hat man der Hamas auch irgendetwas zu sagen?
zum BeitragJim Hawkins
Die Nazis wittern Morgenluft.
Lange war es nur in ihrer Fantasie so, dass sie mit ihren Gewalttaten einen "Volkswillen" exekutieren, jetzt haben sie schriftlich und es ist amtlich.
Jeder Widerstand dagegen ist gut und richtig. Von großen Demonstrationen aller Demokraten, bis hin zu Schutzmaßnahmen für Betroffene rechter Gewalt.
In den 90-er-Jahren standen wir mit weichen Knien und mit Knüppeln bewaffnet vor Flüchtlingseinrichtungen, weil die Polizei es nicht tat.
Ähnliches sollte auch heute machbar sein. Zu befürchten ist allerdings, dass die Linken, die dafür in Frage kämen, mehr ihrem Israelwahn nachgehen und die Gefahr gar nicht sehen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an!
Und wünsche dem Magazin viel Erfolg.
Zum Download von Eda geht es hier:
edamagazin.de/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Tipp!
64 GB, das ist eine Menge Holz, da gehen dann ja zehntausende von Büchern drauf.
zum BeitragJim Hawkins
Ich habe die bittere Ahnung, dass ein Versuch, die AfD zu verbieten erst dann gestartet wird, wenn es schon zu spät ist.
Das Verbot einer Partei, die jetzt schon über 30 Prozent im Osten hat, kann jetzt schon heikel sein.
Zu hoffen wäre, dass die autoritären Charaktere, die AfD wählen, vor der Obrigkeit kuschen, wenn ein Verbot erlassen wird.
Die richtigen Nazis werden auf die Straße gehen und ich könnte mir vorstellen, dass es zu Unruhen kommen könnte. Was die ohnehin schon gegebene Gefahr für Migranten, LGBTQ und erkennbare Linke massiv erhöhen würde.
Im Prinzip bin ich für ein Verbot, trotz der Risiken. Gäbe es auf der linken Seite eine Partei mit solchen Wahlergebnissen, die die Demokratie abschaffen oder zumindest deutlich einschränken wollte, sie wäre schon längst verboten.
Das wurde bei der AfD verpennt. Alles wurde verpennt und alles hat ihr genutzt.
zum BeitragJim Hawkins
Jetzt würde mich interessieren, um welches Modell es sich dabei handelt.
Ich bin technisch nicht die hellste Kerze am Baum und komme eigentlich gut mit meinem Paperwhite klar, aber wenn ich außerhalb der Amazon-Familie Freunde finden könnte, wäre das natürlich auch nicht schlecht.
zum BeitragJim Hawkins
Stumpfsinnig, wie sie sind, beschmieren sie alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Es hat nicht die Tragweite der antisemitischen Attacke auf das Denkmal in der Berliner Rosenstraße, aber es richtet sich gegen eine demokratische Institution.
Diese Leute kämpfen nicht für die Rechte der Palästinenser, sie verleihen vielmehr ihrem Hass auf Israel, auf den Westen und seine universellen Werte Ausdruck.
Sie denken in partikularistischen, letztendlich völkischen Dimensionen, wie ihre Freunde von der Hamas.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Keine Ahnung, was Sie mir damit sagen wollen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das verstehe ich natürlich.
Ich fürchte eben nur, dass eine derartig saloppe Transformation im Sinne einer schlichten Abwicklung zu massiven sozialen Verwerfungen führen würde mir der Folge, dass womöglich noch viel mehr Leute schlicht AfD wählen würden.
Wobei ich mir natürlich wünsche, dass ich mich täusche.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Eigentlich nicht.
Aber im Ernst, es ist doch alles im Fluss. Wie sollte das auch anders sein, angesichts der Migration und der digitalen Vernetzung.
Küche, Literatur, Musik, Sprache, Vorstellungen, alles verändert sich, ergänzt sich, befruchtet sich und erschafft dabei Neues.
Das war schon immer so, nur geht das heutzutage eben schneller.
Ich würde sagen, that's life.
zum BeitragJim Hawkins
Sie können einfach nicht anders.
Wer nicht mit ihnen ist, oder sie auch nur kritisiert, der muss zum Schweigen gebracht werden.
Dialog, Debatte? Fehlanzeige. Darum geht es diesen Akteuren nicht.
Seit dem 7. Oktober wittern sie Morgenluft. Dieses Massaker werden sie den Juden nie verzeihen.
Der Horror nimmt Fahrt auf und viel zu wenige begreifen, dass die Juden hierbei der Kanarienvogel im Bergwerk sind.
Natürlich geht es primär um sie, aber letztendlich gegen alles, was die westliche, die liberale Freiheit ausmacht.
Auf der einen Seite die Nazis, die eine rechte, völkische Sehnsucht antreibt, dann die Islamisten, denen ein Kalifat samt Scharia vorschwebt, schließlich die Postkolonialen und Identitätspolitischen, denen nicht einmal ansatzweise klar ist, wie sehr ihre Fantasien denen der beiden anderen Gruppen ähnelt.
Die Parallele zu den 30-er-Jahren des 20. Jahrhunderts ist die, dass viel zu wenige sehen, was da ins Haus steht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja dann, fahren wir es eben mal versuchsweise an die Wand.
Ich dachte ja, es geht um über 100.000 Arbeitsplätze. Aber was weiß ich.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Dann bin ich mal auf die Veränderungen gespannt.
Die paar Millionen Nörgler und Klammerer sind sicher bald verschwunden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da haben Sie ihre Weltoffenheit ja aufs Beste unter Beweis gestellt.
zum BeitragJim Hawkins
Genau.
Wozu sich Sorgen machen?
Die Automobilindustrie ist die größte deutsche Industrie und VW der größte Konzern. Alles Peanuts also.
Verbrenner müssen ja sowieso wegtransformiert werden, also ist das doch eine gute Nachricht.
Wird schon schief gehen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: War deswegen:
"Menschen hingegen, die Koriander mögen, meditieren morgens in ihrer reduziert eingerichteten Altbauwohnung auf ihrer Baumbusmatte, neben sich einen tönernen Becher erlesensten Pu Erh Tees. Die Klangschale schwingt, der Atem fließt, das Chi wird sanft geweckt. Dann wird es auch schon Zeit für eine Pho Bo Bowl beim Vietnamesen um die Ecke. Natürlich mit ordentlich Koriander garniert."
Da trifft rein gar nichts auf mich zu. Ich habe keinen Dunst von der vietnamesischen Küche.
Koriander kommt bei mir etwa in die kanarische "Mojo Verde". Und zwar reichlich.
Die lateinamerikanische Küche kommt ohne Koriander auch nicht weit. Ceviche, Guacamole, Salsa. Koriander, Koriander, Koriander.
zum BeitragJim Hawkins
BDS ist out.
Antiisraelische Haltungen bis hin zum Antisemitismus haben den Bewegungs-Mainstream und die Kunstwelt übernommen. Man braucht den Verein einfach nicht mehr.
Der Antisemitismus ist weltweit auf dem Vormarsch, die Zahlen entsprechender Delikte explodieren. Das Leben für Jüdinnen und Juden wird immer gefährlicher.
Von daher geht diese gescheiterte Debatte sonst wo vorbei.
zum BeitragJim Hawkins
Ja du liebe Zeit, 50 Prozent der weltweiten Handelsschiffe tuckert da durch.
Amerikanisches, französisches, niederländisches und kanadischen Militär ist dort schon längs geschippert.
Also liebe Foristen, immer schön geschmeidig bleiben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Man möchte ihnen mit Bob Dylan antworten:
"Come mothers and fathers throughout the land
And don′t criticize what you can't understand"
Gegen den wiederum haben die ja gar nichts, au contraire, das ist ein Säulenheiliger. OK, zurecht.
Taylor Swift ist eine junge, attraktive, äußerst erfolgreiche und talentierte Musikerin. Und dann noch aus den USA.
Das reicht eben für Antipathie. Auch wenn The Freewheelin' Bob Dylan auch aus diesem Land kommt.
zum BeitragJim Hawkins
39, ein Küken. Hässlich wird es erst ab 59.
Wenn es knirscht im Gebälk und man sich fragt, warum dauert das so lang, bis das wieder weggeht? Und dann geht es gar nicht mehr weg.
Um mit Horst Schlämmer zu sprechen, man hat Rücken, man hat Knie und manchmal auch Schulter. Und die "Schätzelein" schauen einen auch nicht mehr an.
Die letzte Bank sind die Verkäuferinnen an den Tresen der Supermärkte: "Darf's noch was sein, junger Mann?"
zum BeitragJim Hawkins
"In manchen Einrichtungen wird gemeinsam der Essensplan gestaltet und längst müssen nicht mehr alle Mittagsschlaf machen, wenn sie das nicht wollen."
Na das wird sicher dazu beitragen, dass die "Kids" nicht die Nazis wählen. In vielen kleineren Städten und Dörfern des Ostens ist die Nazi-Kultur die hegemoniale. Die Nazis aus den "Baseballschlägerjahren" sind älter geworden, haben Firmen gegründet oder sind Handwerker und angesehene Bürger in ihren Gemeinden.
Und selbstredend erziehen sie ihre Gören in ihrem Sinne. Die wiederum terrorisieren dann die Jugendlichen, die keine Nazis sind. Die jüngste Nazi-Generation wiederum orientiert sich nicht mehr an den aktivistischen Identitären, sondern setzen nur auf Gewalt und ihre Vorbilder sind die Nazis der 90-er-Jahre.
Und somit gar nicht so selten ihre Eltern. Das Kind ist so tief im Brunnen, da werden eine paar Spielplätze nicht helfen. Es bräuchte eine großangelegte Re-Education. Und eine massive Förderung der ja durchaus existierenden Zivilgesellschaft.
Wenn das alles so weiter geht, wird es richtig hässlich. Erst für die Migranten, die LGBTQ Community, die paar Linken und dann für die Zivilgesellschaft.
zum BeitragJim Hawkins
Ist eben eher eine Firma, als eine demokratische Partei.
Neben Wagenknecht könnten sie auch Besen und Müllsäcke aufstellen, der anti-westliche und prorussische Furor und die Migranten-Feindlichkeit würden dafür sorgen, dass man sie wählt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da sind keine schreienden Teenies und Tweenies.
Hier ein paar Takte zur Demografie der Swifties:
"According to a 2023 survey by Morning Consult, in the U.S., 53% of adults said they were fans of Swift, of whom 44% identified as Swifties and 16% as her "avid" fans. Of the fans, 52% were women while 48% were men. Racially, the 74% of the fans were white, 13% were Black, 9% were Asian, and 4% from other races. Politically, 55% of the fans were Democratic, 23% were Republican, and 23% were independent. In terms of generations, 45% are millennials, 23% are baby boomers, 21% are Generation X, and 11% are Generation Z.[152] Journalists have also noted an increase in Swift's boomer and Generation X fans, known as "senior Swifties"
Ich persönlich sehe mich bei den Senior Swifties, aber mir gefällt das ganze Phänomen besser als die Musik.
Was will man machen?
Die Musik wiederum ist besser als das meiste, das in Deutschland produziert wird.
Und: Swifties haben Kohle und geben an einem Konzert-Wochenende schon mal ein paar Tausender aus. Länder und Städte reissen sich um Konzerte.
zum BeitragJim Hawkins
Well done Taylor.
Und nicht auf die alten weißen Stänkerer im taz-Forum hören.
zum BeitragJim Hawkins
Und so klingt das Ganze dann:
www.youtube.com/watch?v=LC1kBZFRsJc
Nungkin Saja heißt "Vielleicht". Mit dem alten Daimler durch den ewigen Sommer cruisen, sehr schön.
zum BeitragJim Hawkins
Ein überzeugendes Pro und ein etwas lächerliches Contra.
Go Koriander Go!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es sind ja nicht nur die Brücken. Die Bahn hat die niedrigste Pünktlichkeitsquote, ein Witz das überhaupt noch so zu nennen, in Westeuropa, bei VW diskutiert man die Schließung von Werken.
Die Automobilindustrie ist der größte Industriezweig Deutschlands. Und VW ist die Größte.
Und immer mehr Firmen wandern aus Deutschland ab.
www.handelsblatt.c...n-ab/29084292.html
Wie soll man sagen? Der kranke Mann an der Spree?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Zunächst einmal, Taylor Swift ist keine Schlagersängerin. Helene Fischer ist eine.
Taylor Swift ist momentan die weltweit erfolgreichste Pop-Sängerin, Produzentin, Songwriterin.
Und was die Qualität etwa eines deutschen Wahlkampfes angeht, da genügt ein flüchtiger Blick auf jedes x-beliebige Wahlplakat, um sich von dessen Qualität zu überzeugen. Oder in irgendeine Talkshow.
Da ist mir Taylor Swift ehrlich gesagt lieber.
Von der Qualität deutscher Popstars will ich lieber gar nicht reden.
zum BeitragJim Hawkins
So ein Projekt wäre wünschenswert, ich sehe nur keine Akteure, die es glaubhaft vertreten könnten. Oder es überhaupt erstmal erarbeiten könnten.
Wir haben eben keine Kamala Harris und keinen Tim Walz und erst recht keine Taylor Swift und keine Beyoncé.
Schaltet man das TV-Gerät an, kommt von dort ein immerwährender Strom aus Ödnis, Textbausteinen oder kindischem Gezänk. Minister sagen, man müsse jetzt dies und jenes fordern und es ist rätselhaft, an wen sie das adressieren.
Falls es jemals einen Glanz gegeben haben sollte, ist der schon lange weg und alles, was man sieht, ist stumpf.
zum BeitragJim Hawkins
Na ist doch super!
Beyoncé ist auch schon im Boot, also sollte das klappen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja nun. Ich gehe seit Jahren zweimal am Tag dort durch.
In all der Zeit hat mich noch nie ein weißer Dealer angesprochen.
Ich habe dort auch noch nie weiße Dealer gesehen.
Wie auch immer, wie vorher geschrieben, Repression ist nie die einzige Lösung.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich sind nicht alle Schwarzen im Park Dealer, aber alle Dealer sind eben schwarz.
Das ist das Dilemma. Würde man mit hoher Wahrscheinlichkeit wissen, dass so gut wie alle Dealer weiblich sind, würde es dann Sinn machen, Männer zu kontrollieren?
Mal ganz davon abgesehen, dass nur Repression noch kein Drogenproblem in der Welt gelöst hat.
Die Schweizer sind da weiter. Nach den Katastrophen vom Platzspitz und dem Bahnhof Letten, die die größten offenen Drogenszenen Europas waren, hat man ein neues Modell entwickelt, bestehend aus Prävention, Therapie und Wiedereingliederung, Überlebenshilfe (Substitution) und last, but not least, Repression.
Mit Erfolg.
Wer hat's erfunden?
zum BeitragJim Hawkins
Ein derartiges Experiment könnte für viele Menschen richtig gefährlich werden. Bereits jetzt trauen sich Neonazis im Fahrwasser der andauernden Erfolge der AfD mehr als zuvor.
Käme diese rechtsextreme Partei in Amt und Würden, würde sie alles tun, um demjenigen, die sich als Feinde markiert hat, das Leben so schwer wie nur möglich zu machen.
Niemand denkt, dass die AfD KZ eröffnen wird. Aber zwischen dieser aberwitzigen Vorstellung und derjenigen, dass vielleicht einfach gar nichts passiert, ist eine Menge Luft.
Und ein AfD-Ministerpräsident Höcke würde Migranten, Menschen aus der LQBTQ Community, Linken und Frauen die Luft zum Atmen zumindest etwas einschränken.
Das Fußvolk, die ganzen harten Nazis, viele von denen angestellt bei AfD-Abgeordneten, die machen dann das mit noch größerem Feuereifer, was sie am liebsten machen. Menschen bedrohen, angreifen, verletzen und töten.
Allein deswegen ist dieser Vorschlag unbedingt abzulehnen und es ist mir ein Rätsel, wie ausgerechnet ein Pädagoge so etwas in die Debatte werfen kann.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie meinen zu sagen, machen wir es wie die AfD, damit verhindern wir die AfD.
Die AfD feixt sich eins, kann sie doch sagen:
"Seht ihr, wir haben immer gesagt, dass man so handeln muss."
Gleichzeitig kann sie sich sicher sein, dass die Leute trotzdem das kantige Original wählen und nicht die Kopie der Loser.
zum BeitragJim Hawkins
Und nennen tut man das Ganze dann Miniatur Wunderland XXL.
zum BeitragJim Hawkins
Soweit ich das überblicken kann, sind einhundert Prozent der Dealer im Görlitzer Park schwarz.
Was soll die Polizei also tun? Absolut jeden kontrollieren?
zum BeitragJim Hawkins
Als wären alle verrückt geworden.
Anstatt nach seriösen und humanen Lösungen für die Migrationsproblematik zu suchen, begibt man sich einen Überbietungswettbewerb in Sachen Grausamkeiten mit der AfD.
Den kann man aber nur verlieren, das Original hat hier die besseren Karten als die hektisch schlecht gemachte Kopie.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schrieb es schon oben. Häufig leiden Obdachlose an psychischen Erkrankungen und haben eine Suchtproblematik. Von daher ist es schwierig mit der Eigenverantwortung.
Helfen würde ein niedrigschwelliges Angebot, wie es etwa bei dem Projekt "Housing First" der Fall ist.
de.wikipedia.org/wiki/Housing_First
Hier bekommen die Betroffenen sofort eine Wohnung, ohne komplizierte Bewerbungsprozeduren durchlaufen zu müssen oder clean zu sein.
Dass das angesichts der Wohnungsnot nicht so einfach ist, das steht hier:
"Ab Januar 2023 verhängte „Housing First Berlin“ wegen anhaltender Erfolglosigkeit bei der Wohnungsakquise aus Kapazitätsgründen einen Aufnahmestopp. Es werden nur noch die etwa 600 Bewerbungen weiterbearbeitet, die bereits auf der Anfragenliste stehen.[14] Im Mai 2023 waren nach knapp fünf Jahren insgesamt 58 Mietverträge unterschrieben worden."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Viele obdachlose Menschen haben eine Suchtproblematik. Der Konsum von Drogen und Alkohol ist in diesen Einrichtungen oft nicht erlaubt und somit stellen diese keine Option für die Betroffenen dar.
Außerdem kommt es dort wohl öfter zu Diebstählen und Gewalt.
Gar nicht so wenige Obdachlose leben in Gruppen. Gerade für Frauen ist das sehr wichtig, sind sie doch häufig sexualisierter Gewalt ausgesetzt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für die Richtigstellung!
zum BeitragJim Hawkins
Bei der Gelegenheit möchte ich auf eine andere Demonstration aufmerksam machen.
Es handelt sich fast um einen Solitär, eine anti-antisemitische Demonstration:
"Gegen die antisemitische Internationale"
Stattfinden tut sie am 7. Oktober in Berlin. Nähere Infos hier:
antifaberlin.org/2...he-internationale/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Absolut!
Sie müssen aber Kuchen mitbringen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Im Großen und Ganzen werde ich eigentlich immer nur von ihnen missverstanden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sagen wir bescheiden.
Heutzutage ist es so, dass es keinen linken Gegenentwurf für die bestehenden Verhältnisse gibt, geschweige denn Kräfte, die in der Lage wären, irgendetwas durchzusetzen.
Die Linke arbeitet sich fanatisiert und demagogisch an Israel ab, anstatt sich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist.
Nämlich die drohende Machtübernahme durch eine faschistische Partei. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so bitter wäre.
Vor diesem Hintergrund ist mir jeder willkommen, der sich diesem Trend entgegenstellt, völlig wurscht, ob er ein Parteibuch hat und wenn ja, welches.
Dass die Linke immer wieder scheitert, geschenkt, das ist eben so. Aber dass sie in dieser Frage scheitert, das ist eine Katastrophe.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist einfacher die israelsolidarische Linke zu beschreiben.
Überspitzt gesprochen findet die Platz in meiner Küche zu einem gemütlichen Kaffeeklatsch.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Klasse Film.
Mir kommt die Szene in den Sinn, in der der Manager die Sängerinnen ermahnt "ride sally ride" und nicht "roight sally roight" zu singen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das finde ich jetzt witzig, ich habe auch Ossis gelesen.
Ansonsten eher Blur als Oasis.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja, die CDU ist ja kein monolithischer Block, es gibt eher rechte und eben eher linke Politiker.
Kiesewetter vertritt gesellschaftspolitisch aufgeklärte Positionen und ist ein Gegner des russischen Imperialismus.
Er vertritt klassischer Freiheitswerte und macht aus seinem Herz keine Mördergrube.
Deshalb wird er in der Partei auch nix.
Angesichts der realen Gefahr einer faschistischen Machtübernahme reicht mir das und ist mir lieber als linkes antiwestliches, antimodernes Gedankengut.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich habe bedauerlicherweise Zweifel an der Möglichkeit einer derartigen Transformation, also einfach gesagt, halte ich einen sauberen, ökologischen Kapitalismus für nicht möglich.
Die innerkapitalistische Konkurrenz und die zwischen den Staaten ist da davor.
Auch das Horrorszenario einer Kriegswirtschaft, wie es Ulrike Hermann vorschwebt, wird sich ohne kolossale gesellschaftliche Verwerfungen kaum realisieren lassen.
Das alles ist für meinen Geschmack zu naiv und zu blauäugig gedacht.
Leider habe ich auch keine Lösung für das Problem, das ich natürlich auch sehe.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist wohl das Dilemma repräsentativer Demokratien.
Man bekommt nie genau das, was man bestellt hat. Mittlerweile bin ich bescheiden geworden.
Ich wähle den oder die, die oder der glaubhaft versichert alles zu tun um ein Erlangen von Machtpositionen durch die AfD zu verhindern.
Ob das dann SPD, CDU oder sonstwer ist, ist mir schnuppe.
zum BeitragJim Hawkins
Die perfide mediale Strategie der Hamas geht auf, genauso wie die politisch-militärische.
Weite Teile der Weltöffentlichkeit kritisieren Israel in aller Schärfe und erwähnen die Terrorstrategie der Hamas, wenn überhaupt, nur nebenher.
Die Schlagzahl der skandalösen, wie öden offenen Briefe ist zwar geringer geworden, so etwas kommt eben in Wellen. Einer fängt an und die Adabeis hängen sich ran.
Die Rede ist von den Extremen auf beiden Seiten, als gäbe es gemäßigte Terroristen.
Die Hamas gibt nie auf, das ist nicht in ihrer DNA. Und das ist eines der größten Dilemmas in dieser schwierigen Gemengelage.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn der Erfolg an den Wahlurnen keine große Rolle mehr spielt, dann scheint es mir schlecht um die parlamentarische Demokratie bestellt zu sein.
Ist der Gradmesser des politischen Erfolgs also mehr in der gefälligen Berichterstattung angesiedelt?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schrieb "eher linker Konservativer".
Tut mir leid, wenn das ihr Weltbild überfordert.
zum BeitragJim Hawkins
Ich weiß ja nicht, ob es wirklich nur um Egos geht.
Teile der Linken setzen mittlerweile eindeutig antiisraelische bis antisemitische Schwerpunkte und verabschieden sich in eine völkische, antiwestliche, antiaufklärerische Ideologie, die kompatibel sowohl mit rechtsextremen, als auch mit islamistischen Vorstellungen ist.
Das sind keine Antifaschisten. Im Zweifelsfall eher das Gegenteil.
Der Rest innerhalb der Linken bleibt klein. Ich für meinen Teil orientiere mich eher in Richtung eher linker Konservativer wie Kiesewetter, als in die linker Völkerfreunde.
zum BeitragJim Hawkins
Na klar, alles nur "geframed".
Im Grunde haben die Grünen, ach was die ganze verdammte Ampel alles richtig gemacht.
Deshalb überlegen die Grünen wer Kanzlerkandidat werden soll und bei der SPD ist es selbstredend Scholz.
Und die taz ist das Zentralorgan in diesem skurrilen Paralleluniversum.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für die Ergänzung.
Das Zitat bringt es auf den Punkt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wirklich?
Glauben Sie, die marode DDR-Wirtschaft wäre in einem kapitalistischen Kontext konkurrenzfähig gewesen?
Wohl nicht mal eine halbe Stunde.
Und was ist mit den zwei Billionen, die vom Westen in den Osten geflossen sind?
Denken Sie man könnte die vierzig Jahre andauernde wirtschaftliche Entwicklung des Westens schwuppdiwup im Osten eben mal aus dem Hut zaubern?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das haben sie fein herausgearbeitet.
Ich sehe es genauso. Es reicht nicht oberlehrerhaft durch die Weltgeschichte zu gondeln.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht liegt es der Grund für diesen Lapsus, über den ich auch gestolpert bin, darin, dass der Autor noch nie malocht hat.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist natürlich richtig.
Nur scheint es bei diesen neuen Tätern so zu sein, dass sie allein agieren, vielleicht höchstens irgendwie im Netz in einer islamistischen Community verankert sind. Oder auch nicht.
Solchen Tätern präventiv zu begegnen dürften schwieriger sein, als dies bei organisierten Gruppen, die mit Waffen oder Sprengstoff agieren und einen wesentlich längeren Vorlauf benötigen, der Fall sein dürfte.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da ist etwas dran.
Es gibt im Westen eine ganze Reihe abgehängter Landstriche, in denen die Bewohner trotzdem nicht massenhaft AfD wählen.
Die Bevölkerung der DDR ist eben von einer Diktatur in die nächste gestolpert. Und da waren keine Amerikaner, die ihr beigebogen hätte, was Demokratie bedeutet und wie das dann geht.
1989 hatte man im Westen über vierzig Jahre Demokratieerfahrung und Umgang mit Menschen aus anderen Ländern auf dem Buckel, im Osten null.
Sowas kommt von sowas.
zum BeitragJim Hawkins
In diesem Zusammenhang möchte ich, ja, ja zum wiederholten Male auf den großartigen Film "Hamburger Gitter" aufmerksam machen.
Er beschreibt das damalige Geschehen minutiös, zwar auch parteilich, lässt aber dabei alle Seiten ausgiebig zu Wort kommen. Das reicht dann vom Ex-RAFler Karl-Heinz Dellwo, über einen Verbindungsbeamten der Hamburger Cops, den Republikanischen Anwaltsverein, fassungslosen Opfern der maßlosen Polizeigewalt von der Verdi-Jugend bis zum Sprecher der Hamburger Polizei.
Kann man auf YouTube für lau schauen, sollte man aber nicht, denn die Produzenten von Leftvision wollen auch leben.:
www.youtube.com/watch?v=YiY8M6ea1kQ
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das Spektrum der islamistischen Täter reicht eben von den gut vorbereiteten, studentischen Akteuren des 11. September bis zu eher spontan agierenden wie im Fall des Münchner Täters.
Das macht die Angelegenheit ja so gefährlich. Jeder, im Einzelfall können das eben auch Spinner sein, kann Teil des Jihad werden.
Der Täter von Linz ist wohl auch nicht die hellste Kerze auf dem Baum, aber das spielt ja keine Rolle.
Der 7. Oktober war der Startschuss, es ist noch einiges zu erwarten.
Die Linke kann man vergessen, sie verhält sich in weiten Teilen affirmativ zum Terror und die Politik ist leider auch noch nicht aufgewacht.
zum BeitragJim Hawkins
Ja nun, dann rätseln wir eben noch eine Weile herum.
Man hat also keinen Mitgliedsausweis des IS gefunden. Na dann kann das ja alles mögliche sein.
Aber im Ernst, der islamistische Terror kommt eben vielgestaltig daher. Der eine schickt ein Video an den IS, wie der Killer aus Solingen, der andere eben nicht.
Es gibt kein eindeutiges Muster. Das scheint ein Merkmal islamistischen Terrors zu sein.
Es ist eben nicht die RAF, die sich in kryptischen Bleiwüsten erklärte.
Jeder kann mitmachen, jeder auf seine Art und Weise.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kann man nicht beides sein? Psychisch krank und Islamist?
Und: Es ist geradezu ein Wesensmerkmal von Islamisten, suizidal zu sein. Wie heißt es bei denen so schön:
"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod."
Würden Sie so viel Nachsicht auch bei jugendlichen Nazis, die Migranten, Linke oder Queere angreifen, verletzen oder sogar töten, walten lassen?
Die neueste Generation der Nazi-Jugend in Teilen des deutschen Ostens orientiert sich an den militanten Neonazis der 90-er-Jahre.
Also nichts mit Happenings, wie sie die Identitären eine Weile betrieben, sondern nackte, erbarmungslose Gewalt.
zum BeitragJim Hawkins
"Die Potse ist bunt und multikulti, es wohnt sich dort ziemlich gut. Nicht nur tagsüber. Und nachts sind alle Katzen grau."
Immer heiter weiter. Es gibt dort zwar einen heftigen Straßenstrich, auf dem vor allem osteuropäische Frauen ausgebeutet werden und ab und an wird einer erschossen.
zum BeitragSo ist das eben im Multi-Kulti-Land.
Jim Hawkins
Oh Mann, da bedarf es schon einiger Gehirnakrobatik, den Kurden ihr Recht auf ein freies und selbstbestimmtes Leben einzuräumen und es den Ukrainerinnen und Ukrainiern zu versagen.
Wie würde dieser scharfsinnige Denker wohl den Kampf der Nationalstaaten USA, Frankreich, England und Sowjetunion gegen den Nationalstaat Nazi-Deutschland beurteilen?
zum BeitragJim Hawkins
Ich würde mal sagen, Scholz ist der letzte Sargnagel für diese Partei.
Er kommuniziert schmallippig und arrogant.
Wofür dieser Haufen steht, das weiß kein Mensch.
Die wenigen helleren Köpfe, wie etwa Michael Roth verlassen das sinkende Schiff und überlassen es den Titanic-Kapitänen.
Eine Erneuerung aus sich selbst? Mission Impossible.
zum BeitragJim Hawkins
Ein Islamist war es also.
Anstatt schwachsinnige Abschiebedebatten zu führen, sollte sich die Politik endlich dieses Problems annehmen. Schluss mit diesen ewigen Verharmlosungen und Relativierungen.
Der Antisemitismus ist weltweit auf dem Vormarsch. Die freien Gesellschaften müssen sich darüber klar werden, dass dies ein Krieg ist. Ein asymmetrischer, aber eben ein Krieg.
Samuel Salzborn spricht in seinem sehr lesenswerten Buch "Globaler Antisemitismus" von einem "antisemitischen Weltkrieg", der sich gegen alle Werte von Freiheit und Gleichheit richtet, gegen die Aufklärung und die Moderne.
Er nennt diesen in mehrerlei Hinsicht entgrenzt. Zum einen territorial, zum anderen weltanschaulich. Die Ideenwelt der Islamisten spiegelt sich in der der Rechtsextremen und Teilen der Linken. Alle verfolgen kollektive Identitätskonzepte, die essentialistisch, antiaufklärerisch und gegen das Individuum als Subjekt gerichtet sind.
Ahmad Mansour hat den 7. Oktober als Startschuss für weltweiten islamistischen Terror beschrieben. Da kommt noch einiges auf uns zu und der Westen ist nur leidlich darauf vorbereitet.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist von ihnen etwas kantig formuliert, aber ich denke mal, jenseits aller Öko-Träumereien, dass es gar nicht gut ist, wenn ein Konzern dieser Größe und dann auch noch aus der Automobilindustrie ins Trudeln gerät.
Und das wird ja kein singuläres Ereignis bleiben, sondern einen ganzen Rattenschwanz nach sich ziehen, man denke nur an die Zulieferindustrie.
zum BeitragJim Hawkins
Na schön, dann sollte logischerweise, im Namen des so arg in Verruf geratenen Friedens, die Unterstützung für die Ukraine auf der Stelle wegfallen und im Idealfall fügt sich das Land einfach dem ihm von Russland zugedachten Schicksal.
Und der schlimmste aller Kriege, den die Welt je gesehen hat, ja die Blaupause für kommende Verbrechen, muss sofort beendet werden. Die Hamas kommt dann davon, aber hey, alles hat seinen Preis. Vielleicht kann Israel dann irgendwann in die Liga der friedlichen Länder zurückkehren.
Dann, dann herrscht endlich wieder in Deutschland.
zum BeitragJim Hawkins
Wenn ich die Ansage der Bosse richtig verstanden haben, konnten 500.000 PKW nicht an den Mann gebracht werden.
Wenn das so stimmt, was kann man da machen?
Wohlverstanden, ich bin immer für Streik und für jede Forderung, die jemals in Arbeitskämpfen erhoben wurde.
Aber wenn der Sinn des Ganzen, der Verkauf von Autos, nicht mehr funktioniert, kann man dann einfach so weitermachen?
zum BeitragJim Hawkins
Da wählen die wackeren antiwestlichen, putinfreundlichen Menschen im Osten das aufrechte BSW um dem Establishment so richtig einen mitzugeben und jetzt das.
Man koaliert mit denen! Werden jetzt US-Raketen in Sachsen und Thüringen stationiert?
Die Renten gesenkt? Mittelständische Betriebe ausgehungert?
Schön, dass man bei diesem gruseligen Wahlergebnis immerhin noch ein bisschen was zum Lachen hat.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Also erstmal danke für die Blumen.
Mir geht es mit deiner Art zu diskutieren ganz ähnlich.
Natürlich ist eine demografische Mehrheit kein Wert an sich. Umfragen in Sachen Todesstrafe gehen ja auch immer wieder übel aus.
Und natürlich geht es immer und überall gegen Rassismus. Was ich aber dennoch kritikwürdig finde, ist der Anschein, dass man über Migration nicht diskutieren darf.
Dass die Vorstellung einer wie auch immer gearteten Begrenzung Teufelswerk ist.
Mittlerweile halten das so gut wie alle europäischen Staaten anders, was Deutschland zum Sehnsuchtsort Nummer eins macht.
Das ist verständlich, aber die Integration funktioniert de facto nicht. Davor nachhaltig die Augen zu verschließen halte ich für falsch.
Das zu sagen sollte erlaubt sein, ohne Gefahr zu laufen rechts genannt zu werden oder deren Geschäft zu betreiben.
Die Gefahr, dass in ein paar Jahren Faschisten das Land regieren ist groß und sehr real.
Wie deren Politik in dieser Frage aussieht, das wissen wir.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Üble Geschichte.
Jibts ich als Film, wa. Und der ist, für eine deutsche TV-Produktion gar nicht mal so übel.
Mit Olle Atzorn.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da habe ich mal eine andere Zahl für Sie:
"Im aktuellen Deutschlandtrend gaben 64 Prozent der Befragten an, eher Nachteile mit der Zuwanderung zu verbinden. Im Mai lag der Wert noch bei 54 Prozent. 64 Prozent sprachen sich zudem dafür aus, dass Deutschland weniger Flüchtlinge aufnehmen soll."
www.zeit.de/politi...uwanderung-skepsis
Da kann man freilich sagen, mir doch egal, aber das wird das Problem nicht lösen.
Ich bin da eher bei Ahmad Mansour, der einer Begrenzung das Wort redet, um eine Integration der Menschen überhaupt noch zu ermöglichen.
Eine Freundin von mir arbeitet in diesem Bereich. Sie sagt, im Prinzip können fast alle hier bleiben, die nach Deutschland kommen.
Ob das so bleiben kann?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Gefahr ist nur die, dass es zu spät sein könnte, wenn man sich dann entscheidet, die AfD zu verbieten.
Eine Partei, die 30 Prozent bei Wahlen einfährt, ist nicht so leicht zu verbieten. Bekommt sie noch mehr Stimmen, wird es noch schwieriger.
Die AfD ist auf der Siegerstraße. Der Plan der Nazi-Think-Tanks ist 1:1 aufgegangen.
Sie hat sich lange selbst camoufliert, sich verharmlost und mittlerweile ist ein Status erreicht, den ein anderer rechter Populist namens Trump so beschrieb:
"I can stand in the middle of Fifth Avenue and shoot somebody and i will not lose any voters."
Keiner hat ein Rezept dagegen, vieles nutzt der AfD. Und oft auch das Gegenteil davon.
zum BeitragJim Hawkins
Es erinnert ein wenig an die Zeit, in der das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen stattfand.
Der Spiegel titelte "Das Boot ist voll" und die Politik machte sich daran, die Asylgesetzgebung zu schleifen.
Das knifflige ist, es muss sich ja tatsächlich etwas an der Migrationspolitik ändern. In weiten Teilen ist sie gescheitert.
Das zu verargumentieren, ohne Wasser auf die Mühlen der AfD zu schaufeln, das wäre die hohe Kunst der Politik.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für diesen Bericht über diese mutigen Menschen.
Jetzt erst Recht zu sagen, das ist wohl richtig.
Dennoch bin ich sehr pessimistisch. Der Faschismus ist in Deutschland auf der Siegerstraße.
Der Plan des rechten Vordenkers Kubitschek ist aufgegangen. Die AfD wurde von Höcke und anderen Akteuren umgemodelt zu einer rechtsextremen Partei. Nach und nach vor aller Augen.
Nichts konnte und kann sie stoppen. 2025, vielleicht auch ein paar Jahre später, wird dann die Rechnung präsentiert.
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diesen erhellenden und klaren Kommentar.
Die Feinde Israels argumentieren, wenn man das überhaupt so nennen kann, auf einem erschütternd niedrigen Niveau.
Oft haben sie keine Ahnung von der komplexen und widersprüchlichen Geschichte dieser Region.
Sie plappern verkürzte Aussagen der an sich schon problematischen "Ergebnisse" der postcolonial studies nach, gemischt mit identitätspolitischen Versatzstücken.
Eine Debatte darüber ist nicht vorgesehen. Man ist Feind oder Freund.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ach Herr Fissner, was machen Sie bloß, wenn es dereinst einen demokratischen palästinensischen Staat NEBEN Israel gibt, ohne dass dafür die Juden ihr Land verlassen müssen?
Dann sind Sie arbeitslos, wie so viele der ihnen ähnlich gesinnten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sollen die "Einwanderer" das Land wieder verlassen?
Die Amerikaner die USA, die Australier Doen Unser?
Und so weiter und so fort, bis alles wieder völkisch rein ist?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Manchmal ist es hilfreich, sich erst zu informieren, bevor man sich zu einem Sachverhalt äußert:
"So sprach auch der ehemalige UN-Sonderberichterstatter über Folter Manfred Nowak im Jahr 2010 beispielsweise davon, dass im Menschenrechtsrat jene „Staaten, die die Menschenrechte am meisten verletzen, […] die Mehrheit“ hätten."
"Besonders die stimmstarke Organisation islamischer Staaten schmettert regelmäßig Vorwürfe bezüglich Menschenrechtsverletzungen etwa in Usbekistan, dem Iran oder durch die Hamas im Gazastreifen ab.[42] Auch im Darfur-Konflikt wurde auf Betreiben der afrikanischen und asiatischen Staaten, die im Menschenrechtsrat eine Mehrheit bilden, eine scharfe Verurteilung der schweren Menschenrechtsverletzungen mehrfach abgelehnt."
de.wikipedia.org/w...herige_Besetzungen
Viel Spaß bei der Lektüre.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie hätte Israel denn reagieren sollen?
Wachtmeister Schulze nach Gaza schicken?
Was ist ihrer Meinung nach das Ziel von Hamas, Hisbollah und IJ?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So man bei jeder anderen Staatsgründung verfahren ist. Alle setzen sich in einen Stuhlkreis und dann wird gemeinsam entschieden.
Die meisten Staaten entstanden als Resultate kriegerischer Auseinandersetzungen.
Davon ganz abgesehen, das Weltparlament UN hat die Gründung Israels per Dekret beschlossen.
Die Antwort der Nachbarn kam ja postwendend, sie wollten den neuen Staat zerstören, "die Juden ins Meer treiben".
Hat nicht geklappt, wird auch dieses Mal nicht klappen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Trotz allem beharre ich auf den Unterschied zwischen der Demokratie Israel und den Terrorgruppen auf der anderen Seite.
Ich glaube nicht, dass eine linke Regierung die Hamas schonen würde. Warum auch? Das ist eine antisemitische apokalyptische Organisation, deren Mitglieder lieber sterben, als aufzugeben.
Vergleichbar eher mit den Nationalsozialisten als mit Befreiungskämpfern.
Und, wenn hier jemand jemanden delegitimiert, dann die UN Israel.
Beispiel:
de.statista.com/st...menschenrechtsrat/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Bedauerlicherweise haben Hamas, Islamischer Jihad, Hisbollah und Mastermind Iran relativ viel Macht.
Und die Dinge laufen für sie nicht schlecht im Moment. Tote palästinensische Zivilisten sind eingepreist oder vorgesehen, die Welt, die Linke allen voraus, positioniert sich gegen Israel.
Ein Weg zum Frieden könnte so aussehen: Militär arabischer Staaten, etwa Ägypten und Saudi-Arabien besetzen Gaza und bekämpfen die Hamas, oder halten sie in Schach. Meinetwegen auch noch UN-Truppen. Die USA sorgen dafür, dass Iran keine Faxen macht.
Läuft das halbwegs, beginnt der Wiederaufbau und der Versuch einer Demokratisierung, wie in Deutschland 1945. Am Ende dieses Prozesses sollte ein palästinensischer Staat, der Gaza und das Westjordanland umfasst, entstehen.
Ohne Hamas, ohne Terror, halbwegs demokratisch. Das kostet vielleicht mehr als die Metro der Hamas, ist aber jeden Cent wert.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Passt wieder mal wie die Faust aufs Auge.
Eine der wenigen Veranstaltungen, die sich nicht mehr oder weniger offen antisemitisch, antizionistisch, antiisraelisch positionieren, läuft bei ihnen unter Kitsch.
Meanwhile nimmt das Elend Fahrt auf, man skandiert mittlerweile einfach so "Hamas, Hamas" und vor ein paar Tagen wurde das Mahnmal in der Berliner Rosenstraße, das an den Protest von Frauen, die gegen die Inhaftierung ihrer jüdischen Männer demonstrierten, mit propalästinensischen, antisemitischen Parolen geschändet.
www.t-online.de/re...-festgestellt.html
Immer mehr kristallisiert sich heraus, es geht gegen die Juden, nicht einmal nur gegen den jüdischen Staat, der als Platzhalter für alle Juden steht.
Sollte ihnen das alles dereinst dämmern, wird es wohl zu spät zu sein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie setzen ihre Hoffnungen auf die Blauhelme?
Good luck! Warum empfehlen Sie nicht gleich die Schweizer Garde aus dem Vatikan?
Das Westjordanland gehörte erst zum Osmanischen Reich, dann zum Britischen Weltreich. 1947 sollte es Bestandteil eines palästinensischen Staates werden. Wie wir wissen, zog man den Krieg vor, man wollte keinen Staat.
1948 wurde es von Jordanien erobert und annektiert. Im Sechstagekrieg fiel es an Israel und wurde besetzt. Das Gebiet ist immer noch Bestandteil einer Zweistaatenlösung, wenn die Palästinenser die nur wollten.
Was die UN damit zu tun hat, mag sich mir nicht erschließen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ist schon klar.
Nur ist es eben mehr als auffällig, dass Israel deutlich mehr im Fokus der UN und ihrer Organisationen steht, als alle anderen Staaten der Welt.
Beispiel:
de.statista.com/st...menschenrechtsrat/
Verurteilungen durch den UN-Menschenrechtsrat 2006 - 2024
Israel: 108
Syrien: 44
Nordkorea: 17
Iran: 15
Und so weiter und so fort.
Käme da einer von einem anderen Planeten und würde diese Statistik sehen, könnte er nur denken, der schlimmste Staat der Welt ist Israel.
Diese Sicht der Dinge bestätigt sich dann beim täglichen Blick in die Medien.
Jemen, Sudan? War da was? Nicht so wichtig. No Jews, no news.
zum BeitragJim Hawkins
Leute, die eher in der Bratwurstliga spielen also.
Auch eine Art Menschen verächtlich zu machen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Moderation: Kommentar gekürzt. Der Kommentar auf den Sie Bezug nehmen wurde entfernt.
Der Zug der Liebe ist eine der wenigen Veranstaltungen, die sich eindeutig gegen Antisemitismus positionieren.
Das kann man gar nicht genug herausstellen.
Wer auch so denkt, kann sich am 5. Oktober an der Demonstration "Gegen die antisemitische Internationale" beteiligen.
Hier weitere Informationen:
antifaberlin.org/2...he-internationale/
zum BeitragJim Hawkins
Die Hardliner werden sich bestimmt vor Angst in die Hose machen, wenn Borell sein anti-israelisches Schwert herausholt.
Im Umgang mit EU und UN sind die Israelis Kummer gewohnt.
Haben sich Borell und die anderen schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie man die Hamas zur Raison bringen könnte?
Geht nicht, ist eben eine Terrororganisation, da kann man nichts machen.
Wie sagte Ben-Gurion. "Um Shmum."
"Der Begriff drückt die Missachtung der institutionellen und politischen Bedeutung der Vereinten Nationen aus und bringt zum Ausdruck, dass viele Mitglieder der israelischen Öffentlichkeit das Gefühl haben, dass die Politik der Vereinten Nationen gegenüber Israel voreingenommen und unfair sei."
en.wikipedia.org/wiki/Um-Shmum
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Tut er doch gar nicht. Er beschreibt lediglich das Vorgehen der Hamas.
Wo finde ich denn diese zig Videos, von denen Sie da schreiben?
À propos Hamas, die drehen auch nicht nur Däumchen, sondern rufen dazu auf, im Westjordanland Selbstmordattentate zu verüben. Das ist dann wohl dieser "palästinensische Widerstand in allen Facetten", den die Israelhasser so feiern.
www.juedische-allg...rdanschlaegen-auf/
zum BeitragJim Hawkins
Wie bitter ist das denn?
Man kann die Übernahme der Macht durch die Rechten à la longue nicht mehr aufhalten, also muss überlegt werden, was man tut, wenn es so weit ist. Und dabei setzt man ausgerechnet , OK unter anderem, auf die Beamten.
Wohlverstanden, ich bin heilfroh über jeden und jede, der und die dann noch einen Arsch in der Hose hat und das Maul aufmacht. Kommt wohl darauf an, wo das sich so abspielt.
Ich lebe zum Teil in Brandenburg. Gestern fuhr, man kann es nicht anders sagen, ein Propaganda-Fahrzeug der AfD durchs Dorf. Aus den Lautsprechern dröhnte:
"döp döp döp döpderöp döp döp" Für alle, die das nicht wissen, das ist kodifizierte Text der Nazi-Variante des Songs „L'Amour toujours“ von Gigi D'Agostino. Grüße nach Sylt.
Das trugen auch die Nazis vom Motorradclub KKK bei ihrem Spreewaldausflug auf ihren T-Shirts, Hitlergruß zeigend abgelichtet im Kahn.
Da schaut man dann aus dem Fenster und wünscht sich etwas, das man hier nicht schreiben kann.
zum BeitragJim Hawkins
"Positive Gegenentwürfe könnten beispielsweise aufzeigen und darauf aufbauen, dass das sächsische Bruttoinlandsprodukt seit 2020 stetig wächst und im mittleren Feld der Bundesländer liegt. Oder dass der Gender-Pay-Gap in Ostdeutschland im Jahr 2023 mit 7 Prozent wesentlich kleiner war als in Westdeutschland (19 Prozent, Deutsches Institut für Altersvorsorge). Die Sachsen können also fortschrittlich sein, wenn sie wollen. Auch ohne Angst und AfD."
Da haben wir den Salat. Sie könnten, aber sie wollen eben nicht. Deshalb kapriziert man sich aufs Jammern und suchen die Schuld vorzugsweise bei denen, die tatsächlich wenig oder gar nichts haben. Die Flüchtlinge eben. Das ist ihr größtes Problem.
Ansonsten wird es verbal und inhaltlich eher schlicht. Die da oben sind schuld, die Ampel ist schuld, die Grünen sind das allerletzte. Man steigert sich in eine irrationale Wut hinein, befeuert von der AfD und den richtigen Nazis, der alten Garde, die mittlerweile wohl angesehen und etabliert etwa als Handwerker dort lebt und deren Brut, den jungen Wilden, deren jüngste Generation nicht mehr so smart wie die Identitären daherkommt, sondern wieder Blut sehen will.
Mir graut vor Sonntag.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gebt der Hamas endlich das Westjordanland!
zum BeitragJim Hawkins
OK, it's all about the cash.
Man will Eigentum an Immobilien und ein dickes Bankkonto. Das ist also die Freiheit, nach der man sich so gesehnt hat.
Dass es im Westen Landstriche gibt, die stärker abgehängt sind als viele im Osten, geschenkt. Merkwürdigerweise ziehen diese Leute aber nicht den Schluss, AfD zu wählen. Zumindest nicht so massenhaft.
Und: Wer meint, seinen Protest kund zu tun, indem er eine Partei wählt, die zu weiten Teilen aus Rechtsextremen besteht, der ist entweder rechtsextrem oder denkfaul und frei von jeder Empathie.
Ehrlich gesagt, mir geht dieses Gejammer gewaltig auf den Geist.
zum BeitragJim Hawkins
Messer hin, Messer her, werden sie verboten, kommen die Killer mit der Axt oder mit was weiß ich.
Das beunruhigende scheint mir eher das zu sein, was olle Mansour neulich bei Lanz sagte. Er sieht den 7. Oktober als Startschuss für Islamisten jeder Art, jetzt loszulegen.
Zu töten, einfach so, im öffentlichen Raum, jeden und jede. Der Täter von Solingen hat ein Bekenner-Video an den IS geschickt, das macht man ja nicht aus Jux und Dollerei.
Die Hamas hat dazu aufgerufen, Juden außerhalb Israels weltweit zu attackieren. In Südfrankreich explodierte ein PKW vor einer Synagoge.
Die, die nicht an Jüdinnen oder Juden herankommen, töten eben irgendjemand. Das ist Islamisten ja völlig egal, die meisten ihrer Opfer sind Muslime. Es geht gegen die Ungläubigen, gegen den Westen, gegen die Dekadenz und selbstredend an erster Stelle gegen die Juden.
Das alles hat erst angefangen.
zum BeitragJim Hawkins
Die "Mitläuferin" Riefenstahl.
Die Bildsprache ihrer Filme "Der Sieg des Glaubens", "Triumph des Willens" und "Tag der Freiheit! – Unsere Wehrmacht" ist so deutlich und so eindeutig, dass jedes Herumgerätsele überflüssig ist.
Der „Sonderfilmtrupp Riefenstahl“ dokumentierte den Überfall der Nazi-Wehrmacht auf Polen. Und, Madame stand auf Goebbels Gottbegnadeten-Liste. Das schaffte auch nicht jeder.
Und nach dem Krieg hat man natürlich nichts gewusst und fröhlich die Nuba von Kau geknipst und in Szene gesetzt.
Ihre Kumpeline Alice Schwarzer hat sie dann endgültig entnazifiziert:
"70 Jahre Arbeit, davon drei Monate im Dienste Hitlers – und sie gilt lebenslang als Nazi-Künstlerin."
Widerliche Geschichte.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Berlin ist gekippt.
Für Jüdinnen und Juden ist das schockierend und alarmierend.
Sicher ist es für sie genauso schockierend und alarmierend, dass das die (Zivil-) Gesellschaft nicht weiter juckt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schau mal einer an, so kann es also auch gehen.
In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod, aber wir sind noch nicht so weit, also sollte man diesen Weg so oder modifiziert vielleicht gehen.
Eine Hausnummer hat Ahmad Mansour gestern Abend bei Lanz genannt:
"Wenn wir Leute aufnehmen und das auch richtig machen wollen, dann geht es nicht mit 500.000 Menschen. Dann geht es vielleicht mit 100 oder 200.000 Menschen."
Auch noch wichtig:
"Wir können nicht unterscheiden zwischen Menschen, die Schutz suchen oder die bewusst nach Europa kommen, um Anschläge zu verüben. Dass wir da keine Mechanismen haben, zeigt wie dysfunktional das Ganze ist", kritisiert Mansour und fordert: "Wir brauchen Antworten, wie wir etwas verbessern können. Denn die Situation heute ist lebensgefährlich!"
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, das war vielleicht ein Schnellschuss und Schnellschüsse funktionieren in diesem Teil der Welt so gar nicht.
Denken wir trotzdem groß. Irgendwo habe ich folgenden Vorschlag gelesen:
Militär aus arabischen Staaten, vielleicht Ägypten, Saudi-Arabien unter anderen, besetzt den Gaza-Streifen und hält die Hamas in Schach oder bekämpft sie. Unterstützt von Militär der Vereinten Nationen.
Sobald die Lage halbwegs beruhigt ist, beginnt der Wiederaufbau und die Reeducation, will sagen, die Demokratisierung. Irgendwann finden Wahlen statt, in Gaza und im Westjordanland, die entsprechend überwacht werden.
Am Ende dieses Prozesses steht dann ein demokratischer palästinensischer Staat.
Die Frage der Siedlungen wird Teil des Prozesses sein müssen. Das wird kaum ohne Verwerfungen ablaufen.
Vielleicht wollen die Siedler unter diesen Umständen gar nicht dort bleiben, wer weiß.
Ich denke jedenfalls, die Karten müssen neu gemischt werden.
zum BeitragJim Hawkins
Erstmal ganz witzig, die Idee.
Nicht ganz so witzig wird die Lage allerdings für die in Brandenburg, Sachsen und Thüringen lebenden Migranten sein.
Und wahrscheinlich dürfte es denen auch nicht so leicht fallen, sich im Westen in Sicherheit zu bringen.
So sehr man es ihnen wünscht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich meinte eigentlich eher so etwas:
"Mit You Need to Calm Down spricht sich Swift deutlich für die LGBTQIA+-Community aus. In der zweiten Strophe weist sie durch „Why are you mad when you could be GLAAD?“ („Weshalb bist du sauer, wenn du fröhlich sein könntest?“) auf die US-amerikanische Non-Profit-Organisation GLAAD hin, an die sie zuvor einen Geldbetrag spendete.[77] GLAAD setzt sich öffentlich gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung ein. Zudem spendete sie am 8. April 2019 113.000 US-Dollar an das pro-LGBTQIA+ Tennessee Equality Project."
Kann man natürlich wieder sagen, ja, ja Marketing, bla bla.
Ich finde das Phänomen faszinierend und erfreulich.
Auch wenn es nicht jede hochgehängte Correctnes-Latte reisst.
zum BeitragJim Hawkins
Die Frage ist, wann dieser "kalte Krieg" anfängt heiß zu werden.
Wobei, für den einen oder anderen ist er das schon geworden. Zu nennen wäre der jüdische Student Lahav Shapira, der von einem arabischen Kommilitonen krankenhausreif geprügelt wurde.
Oder Karoline Preisler, die tapfere Eine-Frau-Demonstrantin, die viele antiisraelische Aufzüge kritisch begleitet und dafür sexistisch beleidigt wurde und ohne Polizeischutz wäre wohl schon Schlimmeres passiert. Von Morddrohungen, gar nicht zu reden.
Für die meisten Jüdinnen und Juden dürfte es schon heiß genug sein. Sie können sich seit dem 7. Oktober nicht mehr als erkennbar jüdisch frei bewegen.
Das schreibt sich so leicht dahin und doch ist es eine Zäsur, die es in Deutschland nicht geben dürfte.
Und: Das alles ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
So lange die Gesellschaft das alles nur stumm beobachtet, wird es einfach weitergehen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, das hört sich jetzt so an, als könnte man der Situation einfach nichts ändern.
Ist es aber nicht so, dass wenn alle anderen europäischen Staaten ihre Migrationspolitik auf den Prüfstand stellen und anpassen, dass dann Deutschland zum einen der Leuchtturm ist und zum anderen die Arschkarte hat?
Viel Geld an Folterstaaten zu bezahlen, das ist natürlich keine Alternative.
Es wäre interessant zu wissen, ob es Länder in Europa gibt, die populistisch oder rechtsextrem regierten mal ausgenommen, die anders als Deutschland verfahren, ohne dabei jede Humanität über Bord zu werfen.
zum BeitragJim Hawkins
Die Sache ist kompliziert. Will man die Dimensionen und Komplexität zur Debatte stellen, bekommt man an unserem kleinen Wasserloch schneller den Vorwurf den Rechten in die Karten zu spielen, als man "Hallo" sagen kann.
Eine Freundin, die in dem Bereich arbeitet, sagt, dass so gut wie alle bleiben können, nicht als anerkannte Asylbewerber, sondern eben mit anderem Status.
Darf man das kritisieren? Eher nicht.
Die andere Seite ist die, dass Solingen, wie vor Jahrzehnten Rostock-Lichtenhagen dafür genutzt wird, das Recht auf Asyl zu schleifen.
Ich will nicht mit Lenin fragen "Was tun?", aber doch fragen, was davon halten.
Also ohne die ganz wohlfeilen Antworten, von wegen die Rechten und Merz bla, bla.
By the way, Scholz und Habeck und und und werden genau dasselbe tun.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja, ja schon klar.
Dennoch bleibe ich dabei, kleinster gemeinsamer Nenner bleibt kleinster gemeinsamer Nenner.
Wäre noch weniger nicht schlimmer?
Dass die Realität Scheiße ist, das ist eine zutiefst banale Erkenntnis.
Pop ist eben immer auch ein Versprechen. Wer jetzt darauf pocht, dass es ein Konzept für eine bessere Welt darstellen soll, der ist wohl eher unrealistisch.
zum BeitragJim Hawkins
So streng würde ich nicht urteilen.
Georg Seeßlen hat den Kult um Taylor Swift als kleinsten gemeinsamen Nenner der liberalen Welt beschrieben.
In dieser Welt von "Miss America", wie er sie nannte, gibt es keinen Hass, keine Feindseligkeiten gegen jedwede sexuelle Orientierung, keinen Rassismus, keine Misogynie.
Das ist heutzutage schon was.
Denen das nicht gefällt, entgegnet Taylor:
"'Cause the players gonna play, play, play, play, play
And the haters gonna hate, hate, hate, hate, hate
Baby, I'm just gonna shake, shake, shake, shake, shake
I shake it off, I shake it off (hoo-hoo-hoo)
Heartbreakers gonna break, break, break, break, break
And the fakers gonna fake, fake, fake, fake, fake
Baby, I'm just gonna shake, shake, shake, shake, shake
I shake it off, I shake it off (hoo-hoo-hoo)"
www.youtube.com/watch?v=nfWlot6h_JM
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na, ja, so ist das eben, da sind halt alle islamistischen Terrororganisationen vertreten, was will man da machen?
Hauptsache Zivilgesellschaft.
Ich kann nichts darüber finden, dass die PFLP zur PLO gehört. Vielleicht können Sie ja helfen.
de.wikipedia.org/w...ng_Pal%C3%A4stinas
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich glaube, der Bundestag sollte glasklar sagen und alles dafür tun, dass es so wird, dass jüdisches Leben in Deutschland sicher ist.
Dass sich Jüdinnen und Juden als solche sichtbar in der Öffentlichkeit bewegen können. Das können sie nämlich nicht.
Und jeder Antisemitismus, von links, von rechts und der islamistische sowieso, hart und energisch bekämpft wird.
Das wird er nämlich nicht. Mittlerweile wird auf diesen Aufmärschen ganz offen "Hamas, Hamas" skandiert. Menschen, meistens sind es Juden, die anderen interessiert das nicht, die sich dem entgegenstellen, werden beleidigt und attackiert, teilweise werden ihre Wohnorte markiert. Sowie andere "Feinde", etwa aktuell der Berliner Tagesspiegel.
Das ist das wenigste, was Politik und Gesellschaft leisten sollten. Dafür sollten neben den selbstverständlichen Demos gegen rechts Raum sein.
Ist es aber nicht.
Wem das keine Sorgen macht, was macht dem dann Sorgen?
Für Israel / Palästina wird es einen Plan mit vielen Akteuren geben müssen. Das macht man nicht aus der lameng.
Und nochmal, Netanjahu muss weg, die Siedlungen auch, aber noch ist Krieg.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Derselbe Name, dieselben Logos, die gleichen Parolen, dieselben Ziele und doch etwas ganz anderes.
Reizend.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich verurteile ich die Siedlungspolitik und sie muss genauso wie die Regierung Netanjahus so bald wie möglich beendet werden.
Das ist ja auch möglich. In Israel werden dereinst Wahlen abgehalten werden und so wie es derzeit aussieht, stehen die Chancen Netanjahus nicht besonders gut.
Aber, diese ganzen Veränderungen, etwa ein Rückzug aus dem Westjordanland kann ja nicht einfach so erfolgen, das wäre wohl Harakiri, sondern im Zuge von Verhandlungen, an deren Ende, so Allah und Jahwe wollen, ein palästinensischer Staat neben einem israelischen entstehen könnte.
Allerdings geht das nur ohne Hamas, die hat daran ja eh kein Interesse. Und so wird es eben schwierig.
Und Grauzonen, die gibt es immer nur beim Antisemitismus und dort dafür andauernd und in so gut wie jedem Fall.
Entweder "it depends on the context" oder "From the river to the sea" ist ein freiheitlicher Aufruf zur Gründung einer friedlichen Einstaatenlösung.
Ha, ha.
zum BeitragJim Hawkins
Nehmen wir einmal an, es gäbe eine international agierende Bewegung, die sich für irgend etwas Gutes einsetzt, und diesen Bestrebungen auch in kommunalen Räumen nachgeht.
Dann stellte sich heraus, das im internationalen Leitungsgremium ein ganzer Haufen rechtsextremer Terrororganisationen vertreten sind. Ups. Was machen wir denn da?
Fällt das unter Meinungsfreiheit? Wohl kaum. Bekäme diese Organisation weiterhin Zugang zu kommunalen Räumen, tausende würden dagegen demonstrieren. Zurecht.
Hier nur haben wir es mit einer antisemtischen, halt, halt, die einen sagen so, die anderen sagen so, also hier haben wir es mit einer "israelkritischen" Bewegung zu tun, in deren internationalen Leitungsgremien Hamas, Islamischer Jihad und PFLP sitzen:
bdsmovement.net/bnc
"The current members of the BNC are:
Council of National and Islamic Forces in Palestine"
en.wikipedia.org/w...and_Islamic_Forces
"The group's committee includes representatives of the following organizations:
Islamic Resistance Movement (Hamas)
PFLP
Palestinian Islamic Jihad"
Ups! Weiß das keiner? Kratzt wohl keinen.
zum BeitragJim Hawkins
Ja, ja, die Grauzone.
Gibt es die eigentlich auch beim Rassismus, bei der Homophobie, der Misogynie?
Nicht, dass ich wüsste, zumindest nicht in der Form, dass bei jedem erhobenen Antisemitismus-Vorwurf sofort die Relavitierungsmaschine angeworfen wird.
Und, zum "umstrittenen" BDS. Das oberste Leitungsgremium des BDS ist das
"Palestinian National Committee"
bdsmovement.net/bnc
An erster Stelle der Mitglieder wird genannt, der "Council of National and Islamic Forces in Palestine".
Das ist der hier:
en.wikipedia.org/w...and_Islamic_Forces
Mitglieder dieses erlauchten Zirkels sind neben der Fatah, die PFLP, die Hamas und der Islamische Jihad.
Jeder, der mit dem BDS kungelt und das nicht weiß, ist ein dummer Unterstützer islamistischer Terroristen.
Jeder, der es weiß, ist ein bewusster Unterstützer islamistischer Terroristen.
So einfach ist das.
Der Antisemitismus ist gerade weltweit auf dem Vormarsch und hier wird er unter der Prämisse der Meinungsfreiheit abgehandelt.
Das ist unappetitlich.
zum BeitragJim Hawkins
Demokratischer Sozialismus, heidewitzka.
Den müsste man allerdings erst einmal exhumieren.
Nichts gegen eine Linke, irgendeine, die nicht völlig verblödet, antiwestlich, antizionistisch ist. Das wäre schon was.
Bloß, woher nehmen, wenn nicht stehlen? Und wenn stehlen, dann wo?
Am Anfang müsste wohl eine Bestandsaufnahme stehen. Also, was haben wir denn da so?
Die Partei die Linke ist so gut wie tot, die Nationalbolschewisten des BSW sind eben Nationalbolschewisten, also keine Linken.
Die SPD ist die SPD. Die Grünen sind schon lange nicht mehr links.
Und APO-mäßig? Wo ist die Antifa? Was noch? Ende Gelände et. al. Tote Hose, oder?
Die akademische aktivistische Jugend träumt von einer Intifada von Dahlem bis nach Gaza.
Die Franzosen kriegen immerhin eine Art Volksfront gegen rechts hin, wenn auch mit fragwürdigen Figuren wie Mélenchon.
Immerhin gibt es sporadische Demos gegen rechts. Das war es dann aber auch. Den Islamisten stellt sich keiner in den Weg.
Preisfrage: War die Linke immer schon so? Deutlich mehr falsch als richtig?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na schön, diesen schrillen Vorwurf höre ich nicht zum ersten Mal.
Dass weite Teile der Linken demobilisiert sind, da gehe ich mit. Der aktivistische Teil engagiert sich allerdings immer offener antisemitisch.
Davor die Augen zu verschließen, schlimmer noch, diesen Hinweis als Reproduktion von Nazi-Ideologie zu diffamieren, das ist für meinen Geschmack ein starkes Stück.
Wenn "Linke" gemeinsam mit Islamisten auf der Straße für den "palästinensischen Widerstand" demonstrieren, dann bedeutet das, wenn man nicht rabulistisch werden will, man demonstriert für die Hamas. Mittlerweile wird auf diesen Aufmärschen ganz offen "Hamas, Hamas" skandiert.
Der Witz im Film ist ja eher der, dass diese "Linken" sowohl bei Islamisten, als auch bei Nazis anschlussfähig sind.
Beide verachten den Westen, die USA, wollen was Kerniges, völkisches.
Ups, jetzt habe ich wieder was Falsches "reproduziert".
Alles geht den Bach runter und die Linke schwimmt fröhlich mit und die Nazis feixen sich eins.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na das ist ja alles in bester Ordnung.
zum BeitragJim Hawkins
Lang ist's her.
Auf dem Konkret-Kongress in Hamburg war ich leider nicht. Dafür auf dem in Dresden.
Dort saßen neben olle Gremliza, der Solitär Wolfgang Pohrt und der verdrehte Karl Held, von der MG, der Marxistischen Gruppe, die wir damals Magische Gruppe nannten, weil sie auf jede Frage eine Antwort hatte.
Held relativierte den Holocaust, bis Pohrt genug hatte und ging. Gremliza stauchte daraufhin Held zusammen. Zurecht natürlich.
Der Rest ist in der Senke des Vergessens verschwunden.
zum BeitragJim Hawkins
Das traurige an der Überschrift ist, dass es den Faschisten gelingen wird, durch demokratische Wahlen zunächst in Länderparlamenten an die Macht zu gelangen.
Sie nutzen die Regularien der Demokratie, um diese perspektivisch abzuschaffen.
Und die Demokratie scheint dagegen weitgehend wehrlos zu sein.
Während weite Teile der Linken dafür kämpfen, den Islamismus in Gaza am Leben zu erhalten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Geht mir genauso, ich habe eher den Eindruck, die Gesellschaft nimmt es hin, dass diese Aktivisten mittlerweile ohne groß mit der Wimper zu zucken, "Hamas, Hamas" skandieren, Gegenproteste und Polizei attackieren.
Wer das alles live und in Farbe sehen will, dem empfehle ich, wie schon so oft, die Videos des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus.
In diesem Beispiel gehen sie auch massiv, u.a. auch mit sexistischen Beleidigungen, gegen die FDP-Politikerin Karoline Preisler vor, die sich tapfer und im Alleingang immer wieder in die Höhle des Löwen begibt:
www.facebook.com/w...n%20antisemitismus
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ja kein Geheimnis, was der IS und andere Islamisten wollen. Ein Kalifat ohne Juden, ohne LGBTQ, ohne jede Frauenrechte, ohne jede Freiheit, ohne Musik, ohne jede Lebensfreude, ohne westliche Dekadenz.
Deshalb greift man ein Festival in Israel an, das Bataclan in Paris, ein Konzert in Moskau oder ein Fest in Solingen.
Die freien Gesellschaften sollten sich so geschlossen wie möglich gegen diesen Terror stellen. Tun sie aber nicht.
Teile der westlichen Jugend marschieren durch Berlin und andere Städte und rufen "Hamas, Hamas", feiern den islamistischen Widerstand und greifen Gegendemonstranten an.
Zwei Gefahren drohen, die Machtübernahme der Faschisten und die völlige Apokalypse der aktivistischen Linken.
Gegen beides kommt gerade keiner an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was genau wollen Sie uns mit diesem sonderbaren Kommentar sagen?
Die afghanischen Frauen sollen sich mit der Geschichte der Sklaverei im Islam auseinandersetzen?
Wollen Sie das wirklich so stehen lassen?
Dann, Glückwunsch zum zynischen Beitrag numero uno des Tages.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind aber flott.
Gar keine Zeit für ein Wort des Bedauerns und der Empathie für die Ermordeten und Schwerverletzten, gleich gegen die böse Springerpresse geschossen.
Wohl verstanden, man weiß noch nicht, wer es war.
Aber es soll schon vorgekommen sein, dass islamistische Täter Menschen in europäischen Staaten mit Messern attackiert, verletzt und ermordet wurden.
www.europol.europa...mmenfassung%20.pdf
zum BeitragJim Hawkins
Es ist mir eine Ehre, Mitglied in der „mit Abstand größten linksextremistischen Organisation der Stadt“ zu sein.
Auf weitere 100 Jahre!
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag!
Die Postkoloniale Ideologie muss ja, dichotomisch, wie sie nun einmal aufgebaut ist, so manches ausblenden. Etwa die Ideen der Hamas, ihre Ziele und ihre terroristische Vorgehensweise, die ja nicht das Ziel hat, einen demokratischen Staat neben Israel zu errichten, sondern Israel zu vernichten, allgemeiner gesprochen, so viele Juden und Jüdinnen wie nur möglich, zu ermorden.
So muss sie zwingend auch die Sklaverei im Islam ausblenden, sind doch die nicht-weißen und somit eben auch die arabischen "Völker" immer und ausschließlich Opfer der Weißen. Da können sie Blutbäder anrichten, wie sie wollen, Millionen Menschen in die Sklaverei zwingen, das spielt alles keine Rolle.
Sie sind die Guten.
Dass es bei dieser im Grunde völkischen Betrachtungsweise Überschneidungen mit dem Islamismus, wie auch mit Ideologien der Rechtsextremen gibt, fällt ihnen nicht auf, ficht sie nicht an. Das Brett vor dem Kopf hält jeden halbwegs klaren Gedanken ab.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ca depend, würde ich mal sagen.
Auch ganz ohne Klassenkampf sieht der Kapitalismus in Deutschland ganz anders aus als der etwa in Russland oder Brasilien.
Die "soziale Marktwirtschaft" ist zwar auf den Hund gekommen, aber immerhin noch nicht abgeschafft.
zum BeitragJim Hawkins
"Dort werden auf und neben der Bühne programmatische Ziele formuliert, die von hohem öffentlichen Interesse sind."
Ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Entweder heißt es, man muss den Verlauf des Abends noch abwarten, oder man sagt, dass man froh oder nicht froh über das Ergebnis ist, man dankt den Parteifreunden, die bis zur letzten Minute Wahlkampf gemacht haben und im Zweifelsfall ist es nicht gelungen, dem Wahlvolk seine Ziele richtig zu verklickern.
Seit Jahren derselbe Sermon.
zum BeitragJim Hawkins
Und?
Was soll also geschehen? Soli bis zum Gleichstand? Nach dem Ende der DDR lag die Wirtschaft dort weitgehend brach. Der "Westen" investierte 2 Billionen Euro.
Anscheinend nicht genug. Im Osten fehlten eben Jahrzehnte der kapitalistischen Dynamik, das kann man nicht eben mal aus dem Hut zaubern.
zum BeitragJim Hawkins
Das schlimme an dieser Bewegung ist zum einen, dass sie stumpfsinnig antisemitisch und antiwestlich ist, dass sie islamistischen Terror als *Widerstand" feiert, die Ziele ihrer Idole auf eine Art und Weise ignoriert, die wehtut und dass sie bei diesem ganzen Treiben absolut blind dafür ist, was droht.
In den USA die Machtübernahme durch Trump und bei uns durch die AfD.
Das Erwachen wird heftig sein. Vernagelt wie sie sind, merken sie das womöglich gar nicht und rufen in der neuen, schlimmeren Realität einfach weiter ihre furchtbaren Parolen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Auch in diesem Fall muss ich konstatieren, dass ihnen nicht klar zu sein scheint, was es bedeutet, wenn eine faschistische Partei in Machtpositionen gelangt.
Sie wird mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln daran arbeiten, die Demokratie abzuschaffen.
Die Demokratie hilft den Nazis dabei, die Demokratie abzuschaffen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ach Gottchen, ich habe im Laufe meines politischen Lebens weiß Gott genug exzessive Polizeigewalt erlebt.
Wie soll ich mit jemandem diskutieren, der mir "totalitäre Reflexe" unterstellt? Mich damit zu einer Art Nazi macht.
Und sich dadurch aus jedem halbwegs demokratischen Diskurs verabschiedet.
Weil er es anders wohl nicht hinbekommt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wüsste ich, wie man die AfD am besten bekämpfen könnte, wäre ich froh.
Offensichtlich ist das nicht so einfach.
Was die Gruppen angeht, die AfD hat eine ziemlich genaue Vorstellung davon, welchen von ihnen sie das Leben so schwer wie möglich machen wird.
Leider ist das weder den Betroffenen im einzelnen, noch den Linken so richtig klar.
Es ist eine "Zeitenwende" der übelsten Sorte. Die schlimmste seit Bestehen der Bundesrepublik.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wir reden hier über eine Partei, die im im Kern faschistisch ist.
Finden Sie nicht, dass man das etwas ernster nehmen sollte?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: In ihrer Erzählung kommt der Sozialismus nur als Opfer vor.
Ist das nicht ein bisschen zu einfach?
Ganz davon abgesehen, dass eine Idee, die der gesamten Menschheit Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit und Glück in Aussicht stellt, bei ihnen nicht gerade besonders selbstbewusst rüber kommt.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin kein Fan des Kapitalismus, sehe aber wie etwa Wolfgang Pohrt, das höchste der Gefühle darin, einen halbwegs funktionierenden Sozialstaat zu erhalten.
Und selbst damit sieht es mittlerweile mau aus.
Die Zukunft sieht autoritär, faschistisch aus. Und ich sehe keine Kraft, die sich dem entgegen stellt.
zum BeitragJim Hawkins
Dass die Berliner Cops bei Demos nicht auf Samtpfoten daherkommen, das ist bekannt.
Der Fairness halber muss man aber sagen, dass von diesen israelfeindlichen Demonstrationen zunehmend Gewalt gegen Journalisten, Gegendemonstranten und Polizisten ausgeht.
Hier das jüngste Beispiel. Man skandiert nicht nur ohne viel Federlesen "Hamas Hamas", man wirft auch Flaschen auf Gegendemonstranten und bedrängt Journalisten:
www.facebook.com/j...d=rS40aB7S9Ucbxw6v
zum BeitragJim Hawkins
Man muss ja schon Mitleid haben mit dieser Partei. Dass die beiden keine Lust mehr haben, ein totes Pferd zu reiten, das kann ich ja verstehen.
Nur gab es wohl kaum eine Zeit in diesem Land, in der eine linke, emanzipatorische Partei so notwendig wäre wie heute.
Aber die Realität sieht finster aus. Die Linke, nicht die Partei, hat sich weitgehend in postkolonialen, identitätspolitischen, antiwestlichen Irrsinn verabschiedet, diejenigen, die das anders sehen, sind minoritär und werden von den anderen bedroht und angegriffen.
Zumindest in meinem politischen Leben sahen Gegenwart und Zukunft so trostlos und gefährlich aus.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Niemand hat gesagt, dass das alles ein Kindergeburtstag ist.
Davon mal ganz abgesehen, Freiheitsrechte gab und gibt es in ihren Beispielen nicht.
Die DDR hatte ihren paranoiden Stasi-Apparat und in Kuba wird die Opposition gewaltsam unterdrückt.
Ich kann da keine leuchtenden Beispiele erkennen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Glauben Sie nicht, dass die AfD, wenn sie in Machtpositionen gelangt, die Situation von Menschen mit Behinderung noch einmal deutlich verschlechtern würde?
Genauso wie die Lage von Migranten, Geflüchteten, LGBTQ-Menschen und Frauen.
zum BeitragJim Hawkins
"Im Schnitt kommt es also in Berlin jeden Tag zu rund 10 Straftaten mit einem Messer. Ein Blick in die Tiefen der Polizeistatistik verrät: Die meisten – und zwar knapp die Hälfte – sind Bedrohungen. Immerhin ein Viertel entfällt auf den Bereich gefährliche und schwere Körperverletzung. Und bei weniger als einem Prozent – 24 Fälle – handelt es sich um „Mord und Totschlag“. Dabei wurden 12 Menschen getötet. 200 der insgesamt 4.000 Betroffenen einer Messer-Straftat trugen schwere Verletzungen davon. Und zwei Drittel wurden nicht verletzt.
Es ist also kaum zu belegen, dass die öffentliche Sicherheit aufgrund einer Welle an Messerangriffen gefährdet ist."
Das ist jetzt ein Witz, oder?
Ab wie vielen Toten, Schwerverletzten und Verletzten ist denn die öffentliche Sicherheit gefährdet.
Und sollten die Medien besser nicht über diese Taten berichten? Kann ja wohl nicht sein.
Bei mir macht das was. Mische ich mich jetzt ein, oder kriege ich dann ein Messer in den Bauch?
Und: Gott sei Dank nicht in England (Fehlfarben), kann aber noch kommen.
www.euronews.com/2...tabbing-each-other
zum BeitragJim Hawkins
Diesen Artikel sollt man jedem Wähler, der die AfD wählt, um seinem "Protest" gegen die Ampel Ausdruck zu verleihen, solange um die Ohren hauen, bis ihm dämmert, was er da tut.
Die, die AfD wählen, weil das Nazis sind, sind davon ausgenommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich ist die Sklaverei keine Fußnote in der Geschichte, sondern ein Menschheitsverbrechen.
Der Trick der Postkolonialen ist jedoch der, die Shoah zu relativieren, indem man sie in eine Reihe von anderen Verbrechen stellt und ihr damit das Spezifische nimmt.
Das Spezifische ist eben der Versuch, eine ganze Gruppe auszurotten, um dadurch in der Betrachtung der Antisemiten die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Das, was Hamas, Hisbollah, IJ, Iran, Huthis und andere Verbrecher eben auch umtreibt.
Selbst Frau Roth, der ja alles misslingt, was sie in die Hand nimmt, geht mit ihrem neuen Konzept der Erinnerungspolitik, das zurecht auf heftigste Kritik stößt, diesen Weg.
Ist der Holocaust erst einmal nichts besonderes mehr, wird die Existenzberechtigung Israels gleich etwas fragiler.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und was ist in diesem Kontext mit der in aller Regel verschwiegenen Sklaverei im Islam?
de.wikipedia.org/w...binen.?wprov=sfla1
Und: Das Ziel des Antisemitismus ist es, alle Juden zu töten, weil das in dieser Ideologie die Welt zu einem besseren Ort macht.
Das Ziel der Sklavenhalter ist es nicht, alle Sklaven zu töten.
Au contraire. Sie sollen leben und ihre Ausbeutung soll zum Nutzen der Weißen erfolgen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich weiß ja nicht, ob die DDR und Kuba gute Beispiele sind. In beiden hatte jede Opposition wenig Freude.
Und das Argument, "hätte man sie in Ruhe gelassen", ist ein wenig weinerlich.
Wenn das Modell so viel besser ist, als der Kapitalismus, warum kann es sich dann nicht durchsetzen?
zum BeitragJim Hawkins
Sie sitzen tatsächlich im selben Boot. Sie wollen die deutsche Schuld am Holocaust tilgen oder zumindest relativieren.
Runterlaufen wie Öl tut ihnen dabei der Postkolonialismus, der die Shoah als einen Massenmord unter vielen anderen einordnen will.
Schlimmer noch, die Geschichte wird umgedichtet. Die "weißen" Juden sind die letzten existierenden Kolonisatoren, die einen Genozid an den "indigenen" Palästinensern begehen.
Eine völkische, stumpfsinnige Sicht auf die Lage von ganz links bis ganz rechts.
Und: Juden, die sich wehren, passen ihnen gar nicht. Denn das wissen sie in ihrer ganzen Blödheit doch, verliert Israel einen Krieg, ist es aus mit den Juden.
zum BeitragJim Hawkins
Wie sagten wir früher?
"Witz komm raus, Du bist umzingelt."
zum BeitragJim Hawkins
"Menschen, die als Linksextremist*innen gelten, geht es um die totale Gleichheit aller Menschen in der Gesellschaft."
Da würde ich mich sicherheitshalber nicht drauf verlassen. Die linken Versuche eine freie Gesellschaft aufzubauen, endeten in aller Regel im Lager und bei Säuberungen, beinharten Diktaturen und Terror.
"Alle Menschen sind gleich, nur manche sind gleicher als andere."
zum BeitragJim Hawkins
"When we fight, we win"
Endlich mal Licht am Ende des geriatrischen Tunnels. Go Kamala and Tim!
Das könnte doch tatsächlich etwas werden und der Welt bliebe der Horror-Clown erspart.
zum BeitragJim Hawkins
Lang sind sie her, die unschuldigen Zeiten:
www.youtube.com/watch?v=zWwW-gqr2pA
Am besten gefallen mir das mit der "Luftaufsichtsbaracke", in der irgendjemand Kaffee kocht und das Benzin, das in den Pfützen schwimmt, "schillernd wie ein Regenbogen".
Hey, will jemand meine Flugoptionen kaufen?
zum BeitragJim Hawkins
Also wenn ich das richtig weiß, sind diese neuen Waffen eine Reaktion auf die von Russland in Kaliningrad gegen die Maßgaben des INF-Vertrages stationierten Raketen, die auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden können.
Correct?
Und soweit ich auch das weiß, hat das gegenwärtige Russland so rein gar nichts mit der Sowjetunion zu tun. Allein deshalb hinken die Vergleiche der Friedensfreunde.
Russland ist eine aggressive, expansive Diktatur. Find ich scheiße.
Deshalb von mir aus, her mit den Dingern. Wir können natürlich vorher noch ein Palaver abhalten. Aber nicht mit Stegner.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da ist was dran.
Kennen Sie denn gute Podcasts?
Ausprobieren kann man das ja mal.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sagen wir so, nach Umfragen ist Sachsen zumindest das braunste Bundesland.
Gefolgt von Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
Im Windschatten dieses Erfolges trauen sich die Nazis eben mehr. Da macht man auch mal einen Bootsausflug im Spreewald mit Heil-Hitler-Fotos oder bedroht eben den CSD.
www.maz-online.de/...LVEEHSW4WRT6Y.html
Sind die erst stärkste Partei im Parlament, irgendwann Teil einer Regierung, dann wird es richtig hässlich.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass wir für die Freiheit Kartoffeln schälen würden.
Waffentechnisch bin ich eher unterbelichtet. Früher habe ich gelegentlich Steine geworfen und Barrikaden errichtet.
Vielleicht kann man daran anknüpfen.
zum BeitragJim Hawkins
Ich hasse Podcasts.
Bei der Hausarbeit höre ich ganz gern Inforadio.
So kann man nachrichtentechnisch auf dem Laufenden bleiben.
Leider hat der Sender jetzt auch dieses Format im Programm. In der Regel junge Redakteurinnen und Redakteure plappern wie aufgeregte Erstsemester über ein Thema, von dem sie keine Ahnung haben.
Alles wird einem in Häppchen serviert, die wichtig tun, es aber nicht sind.
zum BeitragJim Hawkins
Bin dabei. Allerdings wohl kaum an vorderster Front, dafür bin ich zu alt.
Aber irgendjemand muss ja auch Kartoffeln schälen.
Die Freunde des Friedens würden in dem Fall wohl wieder ihre frisch gewaschenen weißen Laken raus hängen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ick weeß ja nicht, Linksradikale appellieren normalerweise nicht an den Bundeskanzler, dies oder das zu tun.
Sie lehnen den Kapitalismus ab und wünschen sich einen wie auch immer gearteten Sozialismus oder Kommunismus. Manche sind Anarchisten.
All das trifft so gar nicht auf die an sich brave LG zu.
zum BeitragJim Hawkins
Mein lieber Herr Gesangsverein, die LG ist linksradikal? Was bin ich dann?
Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus dokumentiert seit deren Beginn die antiisraelischen Proteste und zeigt, wie diese Demonstranten Journalisten, Gegendemonstranten und Polizei bedrohen und attackieren.
Im aktuellen Video ist zu sehen, wie die tapfere Einzelkämpferin Karoline Preisler, die gegen diese Aufmärsche regelmäßig demonstriert, von Aktivisten angegangen wird. Sie kann nur unter Polizeischutz ihre Meinung artikulieren:
www.facebook.com/j...os/403234172777490
zum BeitragJim Hawkins
Du liebe Zeit, ist das nicht ein bisschen überkandidelt?
Das Gericht hat anders entschieden, als die Ministerin sich das wohl vorstellte. Davon soll jetzt die Welt untergehen? Kommt mir komisch vor.
Gekotzt habe ich allerdings, als ich Elsässer in der Tagesschau gesehen habe. Minutenlang durfte er seinen Sermon absondern.
Warum mach ein öffentlich-rechtlicher Sender so etwas?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Tipp.
Ich habe mir das Buch von François Jullien direkt heruntergeladen.
Auf Deutsch, aus Feigheit.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind ein Spaßvogel.
Glauben Sie nicht, dass so gut wie alle Nordkoreaner lieber in Freiheit leben würden und nicht in dieser bizarren Diktatur, die Menschen, die gegen was auch immer verstoßen haben, samt ihrer gesamten Familie in Lager sperrt, in denen eine Grausamkeit herrscht, die unvorstellbar ist?
Keine Meinungsfreiheit, keine Pressefreiheit, überhaupt keine Freiheit.
Männer dürfen sich aus zehn vorgeschriebenen Frisuren eine auswählen, bei den Frauen sind es zwanzig.
Zur Hölle mit Kim Jong-un und seiner Verbrecherbande.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
Die amerikanische Ivy League stinkt vom Kopf her. Erinnert sei an den peinlichen Auftritt der drei Präsidentinnen vor dem Ausschuss des Kongresses.
Es komme auf den Kontext an, ob ein Aufruf zum Genozid an Juden falsch sei, sagten sie unisono.
Und: Auch ich habe in jungen Jahren viel dummes Zeug gesagt und getan und war oft unfähig zur Debatte. Und wir haben auch Gewalt angewendet. Aber nie gegen einzelne und aus dem Hinterhalt.
zum BeitragJim Hawkins
Es ist ja richtig, so gut wie niemand ist bereit zu verzichten.
Also muss das Ganze per ordre de Mufti erfolgen. Nur tut der Mufti nichts oder jedenfalls nicht genug.
Was tun? Die LG versucht, ihn dazu zu zwingen. Hat das Erfolg? Überhaupt nicht.
Ist die logische Konsequenz daraus, einfach mehr vom gleichen zu liefern?
Eigentlich nicht. Also muss es irgendwie anders gehen.
Und jetzt wird es schwierig. Ein gesellschaftlich relevante Bewegung, die das befördern könnte, gibt es nicht. Die kann man sich auch nicht aus Draht nach biegen.
Die Artisten unter der Zirkuskuppel, ratlos.
zum BeitragJim Hawkins
Yes!
Vielen Dank für diese klaren Worte.
Karl Popper, gänzlich unverdächtig zur Antifa gehört zu haben, so:
„Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Alles, was Nazis schadet, ist gut und nicht schlecht. Scheiß auf die Hausordnung.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sagen wir mal, die USA wären eine misogyne, islamistische, antisemitische Diktatur, in der Frauen gefoltert werden, weil sie sich nicht korrekt kleiden und in der minderjährige Schwule an Baukränen aufgehängt werden, dann könnten wir einen Vergleich starten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oha, ausgerechnet Gerhard Zwerenz.
Also, ich mochte seine Tucholsky-Biographie, auch wenn es nicht die Beste ist.
Aber mit seiner Aussage: "Linker Antisemitismus ist unmöglich." lag er leider so weit daneben, wie man nur liegen kann.
Zum eigentlichen, es geht ja um den Begriff der Heimat. Der ist in der Regel konservativ besetzt, steht für Beständigkeit, Verwurzelung und so weiter.
Die NPD heißt jetzt "Die Heimat". Sowas fällt ja nicht vom Himmel.
Ich denke, bis zur abschließenden Klärung sollten Linke heimatlos und kosmopolitisch sein.
Ganz im Sinne von Bloch. Heimat gibt es erst dann, wenn der ganze Mist der gegenwärtigen kapitalistischen Gegebenheiten und ihr ideologischer Überbau auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist.
Also wahrscheinlich nie.
zum BeitragJim Hawkins
"Auch den Vorwurf des versuchten Mordes, weil bei den Überfällen Schusswaffen eingesetzt wurden, weist Klette zurück: Für Menschen der revolutionären Linken wäre dies niemals infrage gekommen.
"Beim Kampf um Befreiung geht es doch gerade auch um eine Welt ohne Gier nach Geld, frei von Ausbeutung und jeglicher Unterdrückung."
Ach so? Wie viele Menschen hat die RAF gleich nochmal ermordet? Und stumpfsinnig damit weitergemacht und weitergemacht, als bereits jedem längst klar war, dass dieser revolutionäre Kampf sinnlos ist.
Ich kann verstehen, dass es schwer ist, mit einer solchen Lebenslüge klar zu kommen und dass es sehr schwer sein muss, so etwas aufzuarbeiten.
Wer wissen will, wie so etwas gehen kann und was das dann mit den Betroffenen macht, dem empfehle ich das Buch "Nach dem bewaffneten Kampf".
Meines Wissens die einzige Veröffentlichung, in der Ex-Militante einen persönlichen Einblick in ihr Inneres zulassen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ein Hoch auf die Haaretz, die auch Demagogen wie Amira Hass ein Forum bietet.
Werfen wir zur Abwechslung einen Blick auf unsere wunderbare Medienlandschaft:
"Im Gegenteil, die deutschen Medien kritisieren kaum ein Land so oft wie Israel. Wir haben die Berichterstattung über den Nahen Osten mit Artikeln über die Lage der Menschenrechte und Konflikte in anderen Ländern verglichen, wie Russland, China, Saudi-Arabien und Nordkorea. Kaum eines der Länder schnitt so schlecht ab. In den Artikeln finden sich ungewöhnlich viele NS-Vergleiche, es gibt ein sehr negatives Bild des Landes. "
www.zeit.de/politi...rael-medien-kritik
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schau mal einer an, schon wieder ohne jede Quelle.
zum BeitragJim Hawkins
R.I.P. Gena Rowlands.
Sie war eine großartige, bemerkenswerte Schauspielerin.
Der "American Music Club" hat ihr mit einem schönen Song ein kleines Denkmal gesetzt:
"Don't tell me that you don't hear
The clock ticking on the shelf by our bed
Oh, it's so near
But the light'll turn and green and leave us, just like fear
There's a light turning green, leavin' us without a prayer
The world is held together by the wind
That blows through Gena Rowlands' hair
The world is held together by the wind
That blows through Gena Rowlands' hair"
www.youtube.com/watch?v=dz4AzGaD508
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Jetzt wird Utopia also sauer.
Mit Absicht falsch zitiert. Ich kann Sie trösten, es war nur ein Lapsus.
Im Übrigen war ich in jungen Jahren ein Fan von Bloch. Mittlerweile kommt er mir allerdings eher als der Hermann Hesse der Philosophie vor.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja nun, man muss nicht auf dem Mond gewesen sein, um eine Vorstellung davon zu haben, wie es dort so ist.
Wenn wir nur noch von Dingen, Orten und Geschehnissen berichten dürfen, die wir aus eigener Anschauung kennen, dann wird es hier stinklangweilig und es wäre das Ende jeder Debatte.
Was den Fleiß mit Wikipedia angeht, das nennt man Quellen.
Sie haben nicht eine einzige genannt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Haben Sie sich den Online-Auftritt von Compact einmal angeschaut?
Der Hass springt einem dort förmlich ins Auge, gepaart mit rechtsextremen Inhalten und einem Hauch Wahnsinn.
So wurden die Beatles in dem Blatt als Satanisten geoutet:
"Das rechtsradikale „Compact-Magazin“ versucht sie als Satanisten zu verkaufen, um Auflage zu machen und gegen die „Neue Weltordnung“ sowie „Gender“ zu wettern."
www.belltower.news...aufen-will-151113/
zum BeitragJim Hawkins
Die wackeren Kämpfen von Breaking the Silence, die anonyme Aussagen von Soldaten sammeln und schon öfter in der Kritik standen:
"Ein Bericht des israelischen Fernsehmagazins HaMakor aus dem Jahr 2016 analysiert die Arbeit von Schovrim Schtika und stellt deren Glaubwürdigkeit in Frage. Insbesondere hätten sich deren Behauptungen als unhaltbar erwiesen, dass jeder berichtete Vorfall zuvor von wenigstens zwei Zeugen unabhängig voneinander bestätigt und noch nie eine der vorgelegten Zeugenaussagen konkret bestritten worden sei. Vielmehr werde mit teilweise falschen und nicht belegten Zeugenaussagen gearbeitet.[30][31]
Schovrim-Schtika-Mitgründer Jehuda Schaul behauptete 2016, dass israelische Siedler das Trinkwasser einer palästinensischen Ortschaft vergiftet hätten. Dies wurde als nachweislich unwahr kritisiert.[32]"
de.wikipedia.org/w...htika#Kontroversen
Und dann Haaretz, die kleine israelische Tageszeitung, die die meisten Leser im Ausland hat und jedes antiisraelische Gerücht mit Begeisterung aufgreift:
de.wikipedia.org/wiki/Haaretz#Kritik
Ein prächtiges Duo.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da sage ich mal mit Mellevilles Bartleby:
"Ich möchte lieber nicht."
Die Aktionen der LG werden von allergrößten Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen, wie die Zugverspätungen und Ausfälle der Deutschen Bahn.
Es nervt, man braucht Geduld und ist froh, wenn es wieder vorbei ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das sehe ich genauso.
Hätten wir fähige Journalisten, die in der Lage wären, sich Populisten und Rechtsextreme zur Brust zu nehmen, dann würde deren Interesse an Interviews wohl rasch schwinden.
Viel mehr als ein verkniffenes Gesicht zu machen, bekommen die meisten Damen und Herren der Vierten Gewalt allerdings leider nicht hin.
zum BeitragJim Hawkins
Mir geht diese Duzerei auf den Sack.
Wenn ich mich nicht irre, hat Ikea damit angefangen. Und jetzt wanzen sich alle an einen ran.
Werden distanzlos, so als könnte man ihren Atem riechen.
Ich sieze auch den Obdachlosen, dem ich einen Euro gebe. Es sei denn, er duzt mich, dann ist es OK.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oh, oh, was aber ist Heimat?
Ein Ort? Ein Gefühl? Ein Zustand?
Für mich waren linke, emanzipatorische Vorstellungen und Ideale lange Zeit eine Art Heimat, das und eine Handvoll Menschen.
Von der Linken ist leider im Wesentlichen nur ein unappetitlicher Rest übrig geblieben, bleibt also die Handvoll Menschen.
Wo ich mich denen bin und lebe, das ist mir eigentlich egal.
Fragen wir mal den Großmeister der Schwurbelphilosophie, Ernst Bloch. In seinem chef d'ouevre, "Das Prinzip Hoffnung", tönt das so:
"Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch.
Hat er sich erfasst und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in der Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“
Da werden wir wohl nicht mehr hinkommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das war mir so nicht bekannt.
Danke für die Info.
Dennoch scheint es mir so zu sein, dass man eben zweigleisig fährt.
Die Vernichtungsdrohungen gegen Israel sind Alltag und haben antisemitischen Charakter. Anders als in arabischen Staaten scheint der Antisemitismus in der Bevölkerung nicht verbreitet.
www.bpb.de/themen/...ranischen-regimes/
zum BeitragJim Hawkins
Coole Sache, ist gekauft.
Mich haben Roman und Verfilmung gleichermaßen beeindruckt, da freue ich mich doch auf den Comic, Pardon, die Graphic Novel.
zum BeitragJim Hawkins
Schade, dass er nicht in Berlin an den Türen klingelt. Eine Debatte mit ihm könnte Spaß machen. Vielleicht würde ich ihn sogar wählen.
zum BeitragJim Hawkins
Schau mal einer an, bei den Mullahs gab es Kreide zum Frühstück.
An ihrer raison d'etre, der Vernichtung Israels, wenn möglich allen jüdischen Lebens ändert das freilich nichts.
Man hat wohl eher die Hosen voll.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ja nicht so, dass sich diese beiden Fraktionen der Linken, wenn man mal so will, gegenseitig bekriegen würden.
Es ist eher so, dass die israelfeindliche Linke die anderen bedroht, angreift und zum Boykott ihrer Läden, Clubs und Treffpunkte aufruft. Sie attackieren Gegendemonstranten und die Presse.
Siehe Bajszel und about:blank in Berlin:
www.tagesspiegel.d...ffen-11704250.html
www.sueddeutsche.d...64906?reduced=true
Die suchen keinen Dialog, keine Debatte, keinen Diskurs, das alles lehnen sie ab. Sie postulieren ihre Wahrheiten und wer davon abweicht, wird ins feindliche Lager definiert.
Ist man gegen jeden Antisemitismus und weiß um die Funktion dieser mörderischen Ideologie, ist keine Zusammenarbeit möglich.
zum BeitragJim Hawkins
Ein weiterer Offenbarungseid einer Linken, die vernagelt und ideologisch verblendet eher mit islamistischen Terroristen Solidarität übt, als mit Juden.
Für die Zukunft heißt das alles nichts Gutes.
Diese Aktivisten kapern und entern jeden Protest, brüllen Andersdenkende nieder, markieren sie als Feinde, mit Symbolen der Hamas, lehnen den offenen Diskurs ab, ebenso wie die westliche Freiheit, die sie für einen Gimmick halten, mit dem andere "Völker" unterdrückt werden.
Der moderne Antiimperialismus war schon schlimm, aber das schlägt ihn um Längen.
Die Welt (ja, ja, Springer) hat Chatprotokolle von Berliner und Potsdamer Lehramtsstudenten offengelegt. Ein Abgrund stumpfsinnigsten Antisemitismus tut sich da auf.
Diese Leute werden irgendwann Kinder unterrichten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kein Ding.
Und: Eine Anklage des Fehlens einer Korrekturfunktion.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich denke ja, das Problem ist nicht das diskrimieren und verächtlich machen von Angehörigen der Unterschicht, sondern vielmehr die Existenz von Klassen und Klassengesellschaft.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Dann haben Sie mich falsch verstanden. Es ist mir natürlich klar, dass das Anführen dieser Tatsachen unbeliebt ist.
Mir geht es jedoch keinesfalls um eine Absenkung des Bürgergeldes, sondern um eine Vorstellung darüber, was diese Zahlen im Kopf eines Geringverdieners auslösen mag, der zur Aufstockung seines Niedriglohnes zum Jobcenter dackeln muss.
Ich für meinen Teil bin für Klassenkampf und harte Tarifauseinandersetzungen. Leider finden diese gerade in diesem Segment so gut wie gar nicht statt und der Organisationsgrad geht gegen null.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sagen wir mal so, der Grat ist schmal, aber man sollte ihn trotzdem gehen.
Nehmen wir das Bürgergeld und rechnen wir mal. Damit es kein Schmu wird, den von einem Jobcenter:
www.jobcenter-mk.de/bedarfsrechner.html
Ergebnis, eine Familie mit vier Kindern hat einen Anspruch von 3.106,- Euro plus 1.000,- Euro Kindergeld, macht also 4.106,- Euro.
Vielleicht habe ich falsch gerechnet, prüfen Sie es gern nach.
Jedenfalls muss eine alte Frau lange dafür stricken und der DHL-Fahrer hat das wohl auch nicht in der Lohntüte.
Was machen wir mit dem Zahlenwerk?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Podcast.
Die Prämisse von David Ranan ist allerdings auch die, dass Haniyeh ein "Gemäßigter" gewesen sei.
Das halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht. Zumal er keine eigenständigen Verhandlungen führen konnte, ohne Rücksprache mit Sinwar.
Dass man die getöteten Führer der Terrorgruppen besser vor Gericht stellen sollte, ist unbenommen, nur leider derzeit kaum umzusetzen.
Ich denke, diese Vorgehensweise macht den Führern von Hamas und Hisbollah deutlich, dass sie sich nicht in Sicherheit wägen können.
Das Führen von Verhandlungen halte ich trotz dieses Vorgehens für möglich. Das alles sind eben die Regeln des Spiels, die beide Seiten verstehen.
zum BeitragJim Hawkins
Mach's gut Mörtel, viel Spaß im Himmel beim ewigen Opernball mit schönen Engeln.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der gemäßigte Herr Haniyeh so:
"
»Ich verkünde euch diesen mächtigen Sieg, der durch den heldenhaften Widerstand (d.h. die Raketenangriffe der Hamas auf israelische Städte) errungen wurde. Dieser göttliche, strategische, komplexe Sieg in dieser Phase des Konflikts mit dem zionistischen Feind … Dieser Kampf wird eine Fortsetzung haben. Der Erfolg kommt in erster Linie von Allah …
Wir betrachten diesen Kampf als einen qualitativen Quantensprung in der Geschichte des Konflikts mit dem Feind… Der Widerstand — und der Widerstand als Alternative — ist der kürzeste Weg zur Befreiung und zur Rückkehr, weil dieser Kampf die Illusionen von Verhandlungen durchkreuzt hat … die Pläne der Koexistenz mit der zionistischen Besatzung (d.h. Israel) durchkreuzt hat, die Pläne der Normalisierung mit der zionistischen Besatzung durchkreuzt hat … An dieser Stelle muss ich denen danken, die dem mutigen Widerstand Geld und Waffen gegeben haben. (Danke) an die Islamische Republik Iran, die diesem Widerstand kein Geld, keine Waffen und keine Technologien vorenthalten hat.«
www.youtube.com/wa...v=V8X1ZsioR28&t=3s
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Absperrung von Gaza erfolgte, nachdem über 1000 Menschen in Israel bei Selbstmordattentaten und anderen Angriffen von Terroristen ermordet wurden.
zum BeitragJim Hawkins
Ruch ist ein sich selbst massiv überschätzender Wichtigtuer, in dessen Welt nur eine Person eine Rolle spielt, er selbst.
Das neue Pamphlet wird so billig, schlecht und halbseiden sein wie das letzte.
Beruhigend nur, dass das alles keine große Wirkung entfaltet.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schauen Sie mal hier rein:
taz.de/!v=1fda2568...a8eb-71406cae73f7/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja nun, da muss aber die Frage erlaubt sein, warum Israel, nachdem es sich komplett aus Gaza zurückgezogen hatte, irgendwann auf den Trichter kam, den Streifen abzuriegeln.
Und was die Palästinenser mit der Morgengabe dieses Stück Landes taten.
Vom "Singapur des Nahen Ostens" war die Rede, Investoren standen Gewehr bei Fuß.
Und was geschah? Die Hamas warf die Fatah-Leute von den Dächern, fing mit der Unterkellerung und dem Terror an.
Einen eigenen Staat errichten?
Kein Interesse.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
Der Krieg kehrt dahin zurück, wo er hergekommen ist.
Das ist doch ein gutes Zeichen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was "lief" den vor dem 7.10. in Gaza?
Also mal abgesehen von den Vorbereitungen des antisemitischen Massakers.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Als die Nachricht gestern im TV kam, wurde gesagt, was die Hamas davon hält, was Katar sagt und was Ägypten so denkt.
Auf die Idee, die Israelis zu fragen, ist offensichtlich keiner gekommen.
So geht unvoreingenommene Berichterstattung.
zum BeitragJim Hawkins
" taz: Medien behaupten gerne, sie würden neutral berichten.
Brüggemann: Genau. Und nur wiedergeben, was andere sagen. Aber wenn sie Behauptungen nicht infrage stellen, machen sie sich diese zu eigen. Journalismus polarisiert, wenn er eine falsche Ausgewogenheit herstellt. Auch in der Klimadebatte werden gerne Fakten und Meinungen verwechselt. Wenn jemand sagt, der Klimawandel sei ein gravierendes Risiko für die Menschheit, kann er das belegen. Nicht aber derjenige, der sagt, es sei alles halb so wild."
Ja, du liebe Zeit.
Manchmal hilft ja auch selber denken.
Ich lese Medien von Jungle World, Ruhrbaronen, Konkret, taz, Spiegel bis FAZ, Welt und NZZ ohne mit der Wimper zu zucken.
Wenn gerade keiner zuschaut, auch die BZ.
Und dann setze ich mich in meinen Ohrensessel und überlege, was ich von all dem halte.
Ganz ohne Kommunikationswissenschaft.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So ist das bei mir auch angekommen.
He should practice, what he preaches.
Und: Jede Klassengesellschaft ist von vorneherein gespalten, es gibt kein "Wir".
Der kluge Gerhard Polt so:
"Wenn einer «wir» sagt, sind der Bettler und der Milliardär plötzlich im selben Boot."
Sind sie ja vielleicht sogar, nur die einen rudern, die anderen schlürfen Cocktails.
Und dann wird bei der LG immer so getan, als wären die Leute aufgehetzt worden und hätten nicht einfach einen Brass auf die Aktivisten gehabt, weil die sie einfach auf dem Weg zur Arbeit oder sonst wohin stoppen.
Die Leute sind vielleicht blöd, aber so blöd auch wieder nicht.
zum BeitragJim Hawkins
88 Meter, was für ein Zufall. Zweimal der achte Buchstabe im Alphabet.
Passt wie Arsch auf Eimer.
Sprengen sollte man den Mist und das Stadtschloss gleich dazu.
Und im Zuge der ausgleichenden Gerechtigkeit, den Palast der Republik wieder aufbauen.
zum BeitragJim Hawkins
Ich bewundere Herr Dziuballa für seinen Mut und wünsche ihm und seiner Familie viel Kraft.
Es ist beschämend, dass ein jüdisches Restaurant nur unter Polizeischutz betrieben werden kann.
Den ganzen Hatern wünsche ich Magen-Darm-Beschwerden.
Sollte es mich mal nach Chemnitz verschlagen, werde ich im Schalom die Speisekarte rauf und runter futtern.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kennen Sie einen Staat ohne Ungleichheit?
Die arabischen Israelis haben dieselben Rechte wie die jüdischen. So wie uns "Biodeutsche" und Menschen mit Migrationshintergrund.
Formal und mit allen Fehlern und Ressentiments.
Es gibt arabische Richter in obersten Instanzen, hohe Militärs und so weiter.
Kennen Sie einen türkischstämmigen General in der Bundeswehr?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun der KKK sieht die Schwarzen als minderwertig an und hätte gern, dass sie wieder Sklaven wären.
Natürlich wären Terror und Lynchjustiz Teil der Sklaverei, eben wie früher.
Aber selbst der härteste Grand Wizard wünscht nicht den Tod aller Schwarzen.
Sie sollen produktiv sein, für den Wohlstand der Weißen
Antisemiten hingegen wollen, dass die Juden verschwinden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wer sind denn die "zahllosen antizionistis hen Jüd*innen", mal abgesehen von Der Jüdischen Stimme und Judith Butler?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der Begriff Zionismus wird von interessierten Kreisen als Code für "Juden" verwendet, der Not gehorchend, dass offener Antisemitismus nach 1945 nicht öffentlich geäußert werden kann, ohne sich ins gesellschaftliche Abseits zu stellen.
Verwendet wird der Begriff interessanterweise kaum von Menschen, die sich als Zionisten begreifen könnten, sondern in aller Regel von Antizionisten, die durch die Verwendung dieses Begriffes ihre eigentlichen Absichten etwas aufhübschen.
"Die Bezeichnung Zionist wird von Antisemiten als Codewort für Jude gebraucht, um ihre Judenfeindlichkeit nicht offen zu benennen.[60] Dies zeigte sich etwa in der Anfangsphase des Kalten Krieges, als einzelne Staaten des Ostblocks Kampagnen und Schauprozesse gegen Juden starteten.[61]
Das Schlagwort Zionist Occupied Government (ZOG) kam in den späten 1970er Jahren auf. Es greift die alte Verschwörungstheorie auf, „die Juden“ würden konspirieren, um eine klandestine Weltregierung zu errichten.[62]
2015 klassifizierte das Amtsgericht Essen das Wort Zionisten in der Parole „Tod und Hass den Zionisten“ ebenfalls als Codewort für Juden und verurteilte einen Angeklagten deshalb wegen Volksverhetzung.[63][64]"
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oder Lucio Battisti:
www.youtube.com/watch?v=U6NqD0P0eY8
"Sì, viaggiare
Evitando le buche più dure
Senza per questo cadere nelle tue paure
Gentilmente senza fumo con amore
Dolcemente viaggiare
Rallentando per poi accelerare
Con un ritmo fluente di vita nel cuore
Gentilmente senza strappi al motore"
Ohne es überhöhen zu wollen, es ist schon ein Erlebnis, ein Stück Weißbrot in ein gutes Olivenöl zu tunken und sich dann das auf der Zunge zergehen zu lassen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Rassismus und Antisemitismus haben nicht sehr viele Gemeinsamkeiten.
Dem Rassisten sind die verachtenden "Anderen" egal, wenn die bleiben, wo der Pfeffer wächst. Und sie fühlen sich den anderen "Rassen" haushoch überlegen. Daraus ziehen sie die Befriedung, die ihnen dieses Ressentiment bietet.
Der Antisemit hasst die Juden, weil er sich ihnen unterlegen und gleichzeitig überlegen fühlt. Die Nationalsozialisten unterscheiden in dem Film "Der ewige Jude" zwischen Ostjuden und Juden, die unauffällig etwa in Deutschland lebten.
Gleichwohl betreiben letztere aus ihrer Sicht eine Camouflage, sie passen sich dem "Wirt" an. Um ihr Ziel zu erreichen, Gesellschaften zu unterminieren und zu beherrschen. Letztendlich die ganze Welt.
Juden sind für Antisemiten das schlechthin Böse, Undurchschaubare, spekulative und nicht greifbare. Die "Antirasse" eben.
Der Antisemit will, dass die Juden aus der Welt verschwinden, dadurch verschwindet das Schlechte und Böse und so wird sie ein besserer Ort.
Der Antisemitismus ist letztendlich immer eliminatorisch. Der Rassismus nicht.
zum BeitragJim Hawkins
Das ist natürlich gut und sehr erfreulich.
Leider ist es aber auch so, dass sich in den antirassistischen Protest unangenehme Töne mischen.
Im Aufruf zum Protest gegen die Nazi-Riots im Londoner Stadtteil Finchley steht:
"Get Fascists, Racists, Nazis, Zionists & Islamophobics out of Finchley"
www.facebook.com/p...et=a.1093649073407
Leider kommt man nicht auf den eigentlich naheliegenden Gedanken, dass der Kampf gegen den Zionismus den kleinsten gemeinsamen Nenner mit den marodierenden Nazis darstellt.
Was eben das gleichzeitig spezifische wie erschreckende am Antismetismus ist, er kennt keine Klassen oder Standesunterschiede, kein links, kein rechts. Leute, die sich sonst hassen und bis aufs Messer bekämpfen, kommen an diesem schrecklichen Punkt auf einen gemeinsamen Nenner und es fällt ihnen nicht einmal auf.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Dann werde ich das mal tun, vielen Dank für den Tipp!
zum BeitragJim Hawkins
Ich habe mich jetzt ein bisschen mit Taylor Swift und ihrer Musik beschäftigt und bis auf "Shake It Off" ist das nicht so meins.
Aber die Swifties sind irgendwie süß, sympathisch und freundlich. Es ist ja ein weibliches Phänomen und Fünfzigjährige verhalten sich wie Teenies.
Georg Seeßlen hat Taylor Swift als "Miss America" beschrieben, der kleinste gemeinsame Konsens der linksliberalen USA, der linksliberalen Welt.
Warum auch nicht?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Jetzt müsste ich so weit ausholen und doch wieder bei null anfangen.
Vielleicht mag das ja jemand anderes machen, mir fehlt einfach die Kraft und die Überzeugung dafür.
Sie selbst kämen ja in die größten Kalamitäten, würde es tatsächlich dereinst einen demokratischen palästinensischen Staat neben einem israelischen geben.
Andererseits, ich bin sicher, das Reservoir, aus dem Sie schöpfen, ist unendlich.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da würde ich ja einen Blick auf die hunderte von Kilometern, wie mit dem Regal gezogenen Grenzen etwas in Afrika werfen.
Juden siedeln in dem jetzigen israelischen Staatsgebiet seit 2000 Jahren, die Gründung des Staates war ein Beschluss der Vereinten Nationen.
Das Unangenehme der ganzen Debatte ist, dass eine Diskussion über die Berechtigung einer Staatlichkeit nur im Falle Israels erfolgt.
Niemand stellt Österreich, nicht einmal die USA infrage. Es gibt keinen Begriff wie "britische Entität". Jüdische schon.
Was die Siedlungen angeht, das ist natürlich falsch und übel. Kann aber nur im Rahmen einer Gesamtlösung geklärt werden.
Zöge Israel einfach ab, wäre einen Tag später die Hamas am Ruder.
zum BeitragJim Hawkins
Sie hassen alles, was wir lieben uns was uns viel bedeutet.
Die Freiheit, die Debatte, den Widerspruch, die Musik, den Tanz, die Lust und die Leichtigkeit.
Deshalb wollten sie in Wien morden, haben im Bataclan gemordet und auf dem Festival in Israel und in Moskau.
In der freien Welt demonstriert man Solidarität mit den Mördern, aus Dummheit oder weil man die Freiheit auch hasst oder sie für einen Scherz hält.
Die Menschen sollten endlich aufwachen und realisieren welche Gefahr uns allen droht und nicht Israel, den "Kanarienvögel im Bergwerk" im Regen stehen lassen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Als "künstlicher" Staat wird immer nur der jüdische Staat wahrgenommen.
Andere Staaten sind demzufolge nicht künstlich, sondern irgendwie organisch und auf irgendeine natürliche Art und Weise zustande gekommen, was natürlich Käse ist.
Die meisten Staaten sind das Resultat oder auch mal das Abfallprodukt kriegerischer Auseinandersetzungen.
Der Topos des Künstlichen ist ein verbreiteter im Antisemitismus. So wird etwa auch die abstrakte Sphäre des Kapitalismus den Juden als "raffendes Kapital" angelastet, im Gegensatz zum "natürlichen", schweißigen "schaffenden" Kapital.
Juden werden im Antisemitismus als Kosmopoliten wahrgenommen, nicht verwurzelt, heimatlos, staatenlos, suspekt.
Den Staat, den sie nun haben, hassen die Antisemiten. Dort verorten sie alles, was ihrem Wahn entspringt. Deshalb soll er weg. Er ist eben "der Jude unter den Staaten" (Poliakov).
zum BeitragJim Hawkins
" „Einige Gedanken zum Ausbruch aus dem größten Gefängnis der Welt“, womit das Hamas-Massaker am 7. Oktober auf Israel gemeint war. Darin heißt es: „Der deutsche Staat, Politiker*innen und manchmal sogar unsere Mitstreiter*innen sorgen sich sehr darum, wie nah oder fern man sich zu den Ideen der Hamas positioniert.“"
Ja, ja, die einen nah, die anderen fern. Im Text auf der Webseite ist noch die Rede von einer "künstlich geschaffenen Siedler*innengesellschaft".
Im Gegensatz wohl zur natürlichen, erdigen, palästinensischen Volksgemeinschaft.
Wer so einen Mist verzapft, ist nicht links, es handelt sich wohl eher um antisemitische Hausbesetzer.
Deren Wohlergehen ist mir so schnuppe wie das von Nazis.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das scheint mir jetzt aber eine vergiftete Zustimmung zu sein.
Na sei's drum, besser als keine.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das mag ja angehen, aber es ist doch ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Gefangenen, der etwa wegen Mordes eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßt und einem Schwarzfahrer, der aus vielen Gründen, Krankheit, Sucht, Obdachlosigkeit, eher Opfer als Täter ist.
Und wenn diese Opfer dann entlassen werden, sind sie dann resozialisiert?
Kaum anzunehmen, oder?
Sie verbleiben wohl eher in ihrem fatalen Kreislauf.
zum BeitragJim Hawkins
Klingt ziemlich gaga.
Ist denn Deutschland geologisch so wenig erschlossen, dass man 50 Jahre braucht, um einen halbwegs passenden Standort zu finden?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich fürchte nur, ohne Verbote wird es nicht gehen.
Die wenigsten sind ohne Zwang zum Verzicht bereit.
Da brauche mich nur in meinem Umfeld umschauen. Alles linke, aufgeklärte Zeitgenossen.
Alle mit einem Fuß im Flieger. Das sind dann eben die Wiedersprüche, die man nicht vom Tisch bekommt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Genau, wir reden einfach nicht drüber und schon gibt es kein Problem mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Genau so machen wir's.
Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.
zum BeitragJim Hawkins
Allein 2023 wurden in Deutschland über 800.000 SUV neu zugelassen. Zu den ganzen anderen Privatpanzern, die schon rollen.
Die werden vor den 20.000, die die DUH auf die Beine bringt, kaum zittern.
It's business, stupid. Wer sollte da etwas dran drehen?
zum BeitragJim Hawkins
Wenn es denn so ist, dass es in der Kriminalstatistik keinerlei auffälligen Häufungen von Straftaten Nicht-Deutscher gibt, warum sollte man dann die Nationalität verschweigen?
Tut man es, kocht eben die Gerüchteküche hoch und die Nazis machen sich die Geschichten sowieso so, wie es ihnen in den Kram passt. Das kann man ja am Beispiel von Großbritannien sehen.
Dieses Verschweigen hat für meinen Geschmack etwas Verdruckstes, als gelte es etwas zu verbergen.
Wenn es entsprechende Auffälligkeiten gibt, was ich jetzt gar nicht weiß, dann muss man die doch benennen dürfen.
Und von wegen, Wasser auf die Mühlen der Rechten. Ich habe den Eindruck, fast alles, was in diesem Land passiert, ist Wasser auf die Mühlen der Rechten.
Von daher, scheiß drauf.
zum BeitragJim Hawkins
Haniyeh war also flexibel und offen für Lösungen.
Schau mal einer an.
Dann war das Agieren der Hamas bisher also flexibel und gesprächsbereit.
Bin mal gespannt, wie das jetzt unter Sinwar weitergeht.
zum BeitragJim Hawkins
Und die Geschichte wiederholt sich auf perfide Art.
Linnemann will "Totalverweigerer" verhungern lassen und Lindner fehlen auf einmal, ups, drei Milliarden.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zählen wir Linnemann und Lindner zusammen und wir haben das Ergebnis.
Wir nehmen es den Nichtsnutzen und Taugenichtsen weg. Die wehren sich nicht und das alles lenkt dann auch fein davon ab:
"Von den sogenannten Centimillionären in Deutschland, also Menschen mit mehr als 100 Millionen Euro, könnte man damit potenziell bis zu 17 Milliarden Euro im Jahr einnehmen."
taz.de/DIW-Oekonom...m%C3%B6genssteuer/
Nur dumm, dass die wissen, wie man sich zur Wehr setzt.
zum BeitragJim Hawkins
Es ist wie bei der AfD oder anderen Rechtsextremen. Es gibt Codes, man testet die Grenzen aus, überschreitet sie mal, Gerichte entscheiden mal so, mal so.
Jeder und jede, der und die halbwegs reflektiert durchs Leben wandelt, weiß ganz genau, was diese Parole zu bedeuten hat. Israel muss weg.
Wer hingegen behauptet, damit wäre ein friedliches Zusammenleben von Juden und Palästinensern in einem Staat gemeint, der ist entweder so unfassbar naiv, dass es schmerzt, oder er ist eben wie Höcke, der "Alles für" ins Publikum brüllt und das die Sache an seiner statt zu Ende bringen lässt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hier live und in Farbe, autoritäre Charaktere in full effect:
""Wir schneiden euch in Stücke! Was seid ihr für ein Scheißvolk!" Die antisemitische Demonstration am #b2707 in #Berlin war geprägt von Hass und Hetze. In einer erschreckenden Allianz marschierten Islamisten Seite an Seite mit einem Neonazi und verunglimpften sowohl #Israel als auch die #Regenbogenfahne. Teilnehmer bedrohten jüdische und nichtjüdische Gegendemonstranten am Moritzplatz und beschimpften sie mit entmenschlichenden und dämonisierenden Parolen. Solche Aktionen zeigen den tief verwurzelten #Antisemitismus und die #Homophobie in dieser Gruppe."
www.facebook.com/j...s/2803730116452591
zum BeitragJim Hawkins
Bürgerräte, Klimbim aus der Bubble, für die Bubble.
Oder, machen wir doch in einer der Städte oder Gemeinden in Brandenburg oder Sachsen, die von der AfD dominiert werden, einen Bürgerrat, das wird spaßig.
Dann haben die Nazis auf noch einer weiteren Ebene Einfluss.
zum BeitragJim Hawkins
"In seinem Facebook-Statement hatte der Gesundheits- und Sozialexperte der Berliner SPD-Fraktion die Haltung der Bundesregierung, „welche die ultrarechte-nationalistische Regierung Israels primär unterstützt“, kritisiert."
Wie verblendet und gleichzeitig verblödet müssen diese Täter sein, das Büro einer Person mit einer derartigen Haltung zu attackieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für ihren Beitrag, ich schließe mich an.
zum BeitragJim Hawkins
Einige der Aktivisten sind antisemitisch, so wie einige in der AfD rechtsextrem sind.
So what?
Wer sich mit solchen Leuten gemein macht, macht sich zumindest mitschuldig.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für die Klarstellung!
Es ist immer wieder erstaunlich zu lesen, wie weitgehend und fortgeschritten die selbstverständliche Dämonisierung Israels betrieben wird.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das sehe ich genauso.
Außerdem ist diese Vorstellung so grotesk und absurd angesichts des antisemitischen Massakers vom 7. Oktobers.
Die Zwei-Staaten-Lösung ohne Hamas ist perspektivisch die einzige Option.
zum BeitragJim Hawkins
Schwierige Sache.
Wie soll mit einer islamistischen Terrororganisation ein Friedensvertrag ausgehandelt werden?
Das scheint mir ein Widerspruch in sich zu sein.
Und dass die Amerikaner kein "neutraler" Vermittler sind, das sage ich mal, Gott sei Dank ist das so.
Wie sollte man auch in diesem Konflikt Äquidistanz einhalten können.
Und, selbstredend, muss Netanjahu weg.
Die Israelis mit ihrer stark ausgeprägten Zivilgesellschaft werden ihn über kurz oder lang in die Wüste schicken.
Nur, an alle Anhänger der beide Seiten sind schlimm Theorie, wer schickt die Hamas in die Wüste?
Oder soll sie nach allem, was geschehen, einfach wieder regieren?
zum BeitragJim Hawkins
Ich habe den Essay von Balzer etwa zur Hälfte gelesen, gleich zu Beginn ist mir übel aufgestoßen, dass er im Kontext des Massakers der Hamas von "Atentäter*innen" sprach.
Absurd in diesem Zusammenhang. Um den zwei, drei Mörderinnen, die da dabei waren, gerecht zu werden, so ein Theater.
Na ja. Gut fand ich die historische Herleitung des Begriffes "woke" und vor allem, dass er in der afro-amerikanischen Community nicht stumpfsinnig ausschließend, wie bei der Mehrheit der aktuellen Post-Kolonialen üblich verwendet wurde, sondern dynamisch, aufgeweckt eben.
Die Schwarzen waren nicht sauer, wenn Weiß sich ihre Begrifflichkeiten entlehnten, was heute als kulturelle Aneignung diffamiert wird, sondern erfanden eben schelmisch neue.
Wach bleiben eben, aufpassen, reagieren, neu machen. Das hat rein gar nichts mit dem hermetischen, völkischen Irrsinn von heute zu tun.
Ob er die Ehre des "Woken" wirklich retten kann, weiß ich noch nicht.
Jedenfalls, ein gutes und lesenswertes Buch.
Stay woke.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es steht zu befürchten, dass heute die Alternative so aussieht.
Entweder korrupte, diktatorisch regierende "Sozialisten", die ihre Klientel bedienen und jede demokratische Bestrebung mit Gewalt und Terror bekämpfen oder neoliberale Radikale, die mit Kettensägen posieren.
Die Emanzipation, die Freiheit und die Menschenrechte sind auf den einen oder den anderen Hund gekommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an und ziehe auch meinen Panamahut.
zum BeitragJim Hawkins
Ich habe gestern angefangen, die Serie zu schauen. Sie ist wirklich apart. Ist man des Italienischen nicht mächtig, muss man mächtig auf Zack sein, die ratternden Dialoge per Untertitel zu erfassen.
Aber das ist wirklich das einzige Manko.
zum BeitragJim Hawkins
Das Jüdische Forum für Demokratie und Antisemitismus dokumentiert diese Aufmärsche mit ihren Ausschreitungen unter großem persönlichen Risiko von Anfang an.
Hier eine kleine Auswahl:
Islamisten und Neonazis in homophober Aktion:
x.com/JFDA_eV/stat...818346462469587243
Antiisraelische Kräfte kapern die "Internationalist Queer Pride":
x.com/JFDA_eV/stat...817882114961875233
Hamas-Dreieck und Bedrängen von Journalisten:
x.com/JFDA_eV/stat...815414202338566533
Wer sich dafür interessiert, was das alles mit jüdischen Studentinnen und Studenten macht, dem sei die Lektüre dieses bedrückenden Interviews empfohlen:
"Ich würde nicht sagen, dass die Mehrheit diesem radikalen Postkolonialismus-Denken anhängt. Es ist eine Minderheit, die, je nach Ort, mal kleiner und mal grösser ist. Aber die antisemitische Minderheit kann sich an den Unis austoben. Die meisten Studenten und Professoren zeigen nicht einmal mehr einen Hauch von Gegenwehr."
www.nzz.ch/feuille...genwehr-ld.1841273
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke, dass Sie meine Fragen so ausführlich beantwortet haben.
zum BeitragJim Hawkins
Eine wunderschöne Galerie!
Die großbürgerlichen Räumlichkeiten bilden den perfekten Rahmen für diese ausgezeichneten Fotografien.
kicken-gallery.com...ars-of-photography
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hallöchen, ich habe mir, zähneknirschend, die neue konkret gekauft und in einem Artikel über queeren Antisemitismus Sie gefunden.
Ich dachte, vielleicht freut Sie das ja:
"Die tiefe Verankerung von Israeldämonisierung und Judenhass belegt auch die Erfahrung der in Berlin lebenden afro-amerikanischen Transfrau Michaela Dudley, die als Kabarettistin und Autorin aktiv ist und sich als Queer-Feministin versteht. Sie schreibt engagiert gegen Antisemitismus in den eigenen Reihen an.
In einem auf dem Portal "Belltower-News" veröffentlichten Text schilderte sie drei Tage nach dem Massaker der Hamas, wie sie nach israelsolidarischen Äußerungen besonders von Personen angegangen wurde, die sich als progressiv und links verstehen.
"Die Leiterin einer Berliner Begegnungsstätte für queere Migrant*innen warf mir in einer direkten Nachricht vor, ich habe mich zu den Zionist*innen gesellt", war nur eine von mehreren Reaktionen, die sie erlebte."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und auch das gehört zum kleinen 1x1 der Diplomatie:
"Heute beginnen für Wladimir Putin mit der Amtseinführung offiziell sechs weitere Jahre als Russlands Präsident. Eine Teilnahme an der Zeremonie halten die EU-Staaten unterschiedlich: Viele, auch Deutschland, wollen nicht dabei sein."
www.tagesschau.de/...offiziell-100.html
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[Re]: Jetzt habe ich also die eine andere Stimme vernommen.
Mit etwas Gehirnakrobatik bekommt man natürlich den Zusammenhang von Antiimperialismus, der ja für sich schon ein Problem darstellt, mit dem Kampf um die Rechte queeren Lebens zusammen.
Die Straße denkt nicht so kompliziert. Sie schreit ihren Hass einfach heraus.
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Kurz vor seinem Tod hat Hanija als Ehrengast an der Amtseinführung des iranischen Präsidenten Massud Peseschkian teilgenommen.
Beim obligatorischen Gruppenbild stand hinter ihm der Gesandte des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, der Spanier Enrique Mora.
Insofern zeigen sich hier zwei Arten, mit Terroristen umzugehen. Man umgarnt sie oder man bekämpft sie.
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[Re]: Ich verallgemeinerte nicht, ich beschreibe Strukturen einer Ideologie.
Eine der verhängnisvollsten, die es gegenwärtig gibt.
Sonnen Sie sich in der Verharmlosung und Relativierung.
Juden und Jüdinnen haben Angst in diesem Land angesichts dieser Ereignisse.
Vielleicht ist ihnen das egal, für mich ist das extrem beunruhigend.
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Die Besprechung des Filmes klingt schon so packend, dass man ihn unbedingt sehen möchte.
Danke dafür.
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Würden sich die Queeren einfach für den Schutz und das Leben der Zivilisten in Gaza einsetzen, kein Problem.
So einfach ist es aber leider nicht. Die positiven Bezugnahmen zur Hamas in Wort und Bild sind nicht zu übersehen. Ja, sogar in Österreich. Ein Demonstrant trägt das Hamas-Dreieck auf der nackten Brust versehen mit den Buchstaben "qaf", also dem Namen der Kassam-Brigaden. Auf so etwas muss man ja erstmal kommen.
www.derstandard.at...-der-pride-in-wien
Israelsolidarische Queers werden, wie bei der Spendenparty im Möbel Olfe in Kreuzberg bedrängt und bedroht. Das konnte man auch in dieser Zeitung lesen.
Ihre Ikone, Judith Butler sagte es »Karikatur, dass Frauen, Schwule, Lesben und trans Menschen in Palästina nicht frei und offen leben«. Und machte sich so selbst zur Karikatur.
Eine scharfe und gründliche Analyse dieser "Solidarität" hat Dirk Saathoff in der Jungele World vorgenommen:
jungle.world/artik...-stockholm-syndrom
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Der Traffic im Internet hat einen ähnlich hohen CO₂-Ausstoß wie der Flugverkehr.
Streng genommen müssten wir also diesen Unsinn, wie das Schreiben hier im Forum stante pede einstellen.
Oder keine Pornos mehr schauen.
Das alles will sicher keiner, deshalb Zeigefinger auf den Flugverkehr.
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[Re]: Zur Einführung in die Thematik möchte ich ihnen die verdienstvolle Arbeit des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus empfehlen.
Sie dokumentiert diese ganzen Aufmärsche hautnah, zeigt antisemitische Entgleisungen und zahlreiche Angriffe auf Presse, Polizei und Gegendemonstranten:
www.facebook.com/juedischesforum
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[Re]: Ein schrilles Phänomen, diese queere Solidarität mit dem Islamismus.
Für den Demonstranten mit dem Dreieck auf der Brust ist offensichtlich die Denkanstrengung zu groß, um zu dem Schluss zu gelangen, dass er sich damit selbst als Ziel für die islamistischen Mörderbanden definiert.
Fast schon ironisch, wenn es nicht so bitter wäre.
Die Lebensrealität homosexueller Männer in Gaza zeigt der Film:
"THE INVISIBLE MAN: illegal in Tel Aviv"
Sie wurden von der Hamas verfolgt, verhaftet und gefoltert, von ihren Familien verstoßen und hatten nur die Wahl zu sterben oder nach Israel zu fliehen, wo sie sich teilweise illegal aufhalten. Sehr sehenswert:
www.youtube.com/watch?v=VBdW1km1Maw
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[Re]: Und wie soll das freie Palästina dann aussehen?
Mit Hamas, ohne Hamas oder ist das wurscht?
Und wie soll die Freiheit für dieses nicht existierende Land erreicht werden?
Durch "alle Formen des palästinensischen Widerstands"?
Oder hey, wie in einer Demokratie, durch Wahlen? Das geht wohl leider nicht.
Ist aber wahrscheinlich auch wurscht.
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Das Phänomen ist allerdings nicht gerade neu.
Cecilia Colledge nahm 1932 als 11-Jährige an den Winterspielen teil.
1968 war der Eiskunstläufer Jan Hoffmann aus der, höre, staune, gute Laune, DDR mit 12 Jahren der Jüngste.
Die bislang Ältesten waren jeweils 58 Jahre alt und nahmen am wohl weniger aufreibenden Curling-Wettbewerb teil.
de.wikipedia.org/w...iele#Altersrekorde
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Wäre der Täter im rechtsextremen Milieu zu verorten, die Empörung wäre groß.
Nun war es wohl einer, der sich als links begreift, so falsch das auch sein wird, deshalb sind die Reaktionen eher schaumgebremst.
Und dann noch propalästinensisch, dann sind eh
die Guten.
Die Welt ist verrückt geworden und kaum einen stört es.
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[Re]: So sieht das aus. Und, um die Trilogie vollständig zu machen, sollte Said noch erwähnt werden.
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Vielen Dank für den Kommentar, dem ich uneingeschränkt zustimme.
Und wie so oft stinkt der Fisch vom Kopf her.
Das Darling der Postkolonialen, Judith Butler, verstieg sich zu der Äußerung, es sei eine Karikatur zu behaupten queeres Leben wäre in Gaza nicht möglich.
Dabei sind sie und ihre Gefolgschaft die bizarre Karikatur, die man seriöserweise nur mit antisemitischem Wahn erklären kann.
Chicken for KFC eben oder Black People for KKK.
Es gibt keine Grenzen und das Ende der Fahnenstange ist wohl immer noch nicht erreicht.
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[Re]: Wo findet denn das ständige Christen-Bashing statt? Außer ein paar älterer Titanic-Ausgaben will mir da nicht viel einfallen.
Und: in einer freien Gesellschaft muss es erlaubt sein, auch Religionen scharf und satirisch zu kritisieren.
Außerdem, wer weiß schon, ob nicht der eine oder andere Jünger schwul oder eben queer war.
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Die Idee ist einfach Klasse.
Nach Luxury kommt Library.
Und die öde Friedrichstraße würde eine angemessene Aufwertung erfahren.
Ein ganz anderes Publikum würde sich dort tummeln, man könnte von einer Aneignung der Mitte durch das heterogene Lesepublikum sprechen.
Bitte, bitte, bitte Berlin, versemmel es einmal nicht.
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[Re]: Das passiert mir zurzeit auch öfters.
Scheint ein Technikproblem zu sein.
Sonst wären die Posts ja kursiv eingedampft.
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[Re]: Schließe mich an. Bittermann-mäßig gute Rezension.
Kann man nicht meckern.
Die gar nicht mal so üble Verfilmung, unter anderem mit Glenn Close, hat eine ähnliche Tonalität.
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
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[Re]: Für diese Leute, die sich "propalästinensisch" nennen, aber im Grunde nur Feinde Israels sind, spielt es keine große Rolle, wer in Israel regiert.
Sie registrieren ja auch in keinster Weise den großen zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen Netanjahu und seine üble Regierung.
Sie registrieren insgesamt sehr, sehr wenig.
Sie haben sich ein äußerst schlichtes Feindbild zurechtgebastelt und es nie an der Realität abgeprüft.
Jeder und jede, der und die eins und eins zusammenzählen können, weiß, dass LGBTQ-Menschen in Gaza in Lebensgefahr sind.
Islamisten hassen und verachten sie. Wer queer ist und sich mit islamistischen Terroristen gemein macht, in diesem Konflikt sich also auf die Seite der Falschen stellt, hat nicht viel begriffen und ist von einem irrationalen Hass geleitet, den man, zumindest bei Teilen, nur mit Antisemitismus erklären kann.
Ihre Ikone, Judith Butler, sagte, es wäre eine Karikatur zu behaupten, queere Menschen wären in Gaza nicht sicher.
Damit hat sie sich und ihre Adepten zur Karikatur gemacht.
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[Re]: Na klar, proisraelische Aktivisten haben immer eine finstere Agenda.
Sie sind nicht das, als das sie erscheinen.
Dahinter steckt immer etwas anderes.
Und schon stecken wir bis zur Hüfte im Sumpf antisemitischer Stereotypen.
Aufgeklärt, emanzipatorisch wäre es, zu fragen, warum ausgerechnet queere Menschen sich mit extrem misogynen, homophoben und transfeindlichen islamistischen Terroristen solidarisieren.
Das erfordert natürlich eine gewisse Fähigkeit zur Reflexion. Und damit ist es bei diesen Akteuren nicht zum besten bestellt.
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[Re]: Danke dafür.
Und: Auf nach Portugal!
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"Demokratie und Freiheit sind keine hohlen und leeren Begriffe. Aber sie müssen erlernt werden, immer wieder neu. Doch in den Jahren nach 1990 gingen Ost- wie Westdeutsche davon aus, Freiheit und Demokratie seien selbsterklärend. Sind sie aber nicht. Und niemand brachte den Ostdeutschen nahe, dass das Leben in der Freiheit weitaus anstrengender ist als in der Diktatur."
Da ist viel Wahres dran. Womöglich hätte es einer "Reeducation" bedurft, wie im Westen nach 1945.
So geimpft hatten die Westdeutschen dann jahrzehntelang Zeit, sich an die Demokratie zu gewöhnen. Was im Großen und Ganzen ja auch geklappt hat.
Dass dieses Rad jetzt wieder zurückgedreht wird, das ist eine andere Geschichte, die sich zudem nicht nur in Deutschland zuträgt.
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[Re]: Danke für ihren Kommentar. Ich schließe mich mich an.
Aktionen, Demonstrationen, die Jüdinnen und Juden Angst machen, können nur falsch sein.
Wer das nicht versteht, der versteht gar nichts.
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Also ich bin nicht nur für getrennte Betten, sondern für getrennte Schlafzimmer, oder, noch besser, getrennte Wohnungen.
Tut einer Beziehung gut.
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[Re]: In meiner schlichten Einfalt habe ich tatsächlich gedacht, da würde man mehr Gage bekommen.
Zwei Spezln, einer in der Verlagsleitung, der andere Ingenieur bei BMW, gehen locker mit dem Doppelten nachhause.
Also R2-D2 gewissermaßen.
Das Stück spielt allerdings in München.
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[Re]: Ist das jetzt Brutto oder Netto?
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My Generation, Last Generation.
Sie hoffen jedenfalls nicht zu sterben, bevor sie alt werden.
Das Ohnmachtsgefühl kann ich ja verstehen. Als ich so alt war, fand ich alles Scheiße.
Die Rebellion der LG, wenn man das überhaupt so nennen kann, ist allerdings eine appelative, adressiert an den Kanzler und die Regierung.
Nichts mit Anarchie oder besserem Leben für alle oder gegen Ausbeutung und Kapitalismus.
Davon wissen die nichts, das interessiert die nicht.
Allein die allumfassende Apokalypse, die keine Klassen, kein schwarz, kein weiß, kein arm, kein reich kennt, ist das Thema.
Was denkt wohl ein Tagelöhner in Nigeria darüber? Oder ein Milliardär in Nigeria?
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[Re]: Bleiben Sie geschmeidig, ich habe doch schon Asche auf mein Haupt gestreut (s.u.).
Davon abgesehen wird die Demokratieförderung bei den Kindern und Enkeln der älteren Nazis auf eher dürren Boden fallen.
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[Re]: Ich finde das auch etwas schräg.
Als ob das Land keine Regierung hätte, keine herrschende Klasse, keine Industriellen, nichts.
Die Investoren fallen dort scheinbar wie die deutsche Kolonialmacht im 19. Jahrhundert.
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