Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939, als Deutschland Polen überfiel. Zuerst ein vor allem europäischer Krieg, weitete er sich am 7. Dezember 1941 mit dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor zum Weltkrieg aus.
Mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945, dem heutigen Tag der Befreiung, endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Die Alliierten hatten Europa vom Nationalsozialismus und seinen Gräueltaten befreit. Global wurde der Zweite Weltkrieg allerdings erst am 2. September 1945 beendet, als Japan kapitulierte.
Rund 60 Millionen Menschen wurden im Zweiten Weltkrieg getötet.
Die Gedenkstätte Sandbostel widmet sich Kindern aus Beziehungen zwischen Deutschen und Zwangsarbeitenden. Diese gab es vor allem auf dem Land.
Zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai trauern die Ukrainer*innen vor allem um die Opfer von Russlands Angriffskrieg.
Bei der militärischen „Siegesparade“ auf dem Roten Platz in Moskau betreibt Kremlchef Wladimir Putin erneut Geschichtsklitterung im großen Stil.
Fast täglich beschießt Russland die Ukraine mit Drohnen und Raketen – auch am Tag der Befreiung. Vergangene Nacht war erneut die Stromversorgung das Ziel.
Zum Tag der Befreiung dürfen Hammer, Sichel und Stern im Umfeld der Mahnmale nicht gezeigt werden. Auch das Zeigen der Russischen Fahne ist untersagt.
Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg floh vor den Deutschen in die Sowjetunion, wahrte aber Distanz. Sein Klaviertrio erklingt nun in Bremen.
In Bremen werden zwei Gedenkstelen zur Erinnerung an die „Todesmärsche“ der KZ-Häftlinge im April 1945 enthüllt. Etliche überlebten nicht.
Star der Verhaltensbiologie, Nobelpreisträger, Nationalsozialist. Ilona Jergers Roman erzählt über Konrad Lorenz – kritisch und spannend.
Baerbocks Großvater soll „bedingungsloser Nationalsozialist“ gewesen sein. Putin kommt die Neuigkeit gelegen: So kann er sich milde geben.
Schorsch Kameruns „musiktheatrales Spektakel“ zur „Cap Arcona“ nimmt das Erbe des NS ernst – und macht daraus einen bemerkenswert munteren Abend.
Wie der Opfer der Bombardierung Dresdens vor 79 Jahren gedenken? Gar nicht, fordern Kritiker:innen – auch weil das für Neonazis anschlussfähig sei.
Gegenüber antidemokratischen Kräften, sagt Daniel Finkelstein, reicht der Glaube an die Wahrheit nicht aus. Ein Gespräch mit dem Ex-Chefredakteur der „Times“.
„Nasser Asphalt“ ist ein Nachkriegsfilm über Fake News und Sensationsjournalismus. Das Projekt Berlin-Film-Katalog zeigt ihn im Cosima Filmtheater.
Der Wehrmachts-Deserteur Heinrich Börner gehörte zu keiner der klassischen Verfolgten-Gruppen. Bodo Dringenbergs Romanbiografie ist deshalb lesenswert.
Der Literat und KZ-Überlebende Ivanji hat sich nach dem Ende des Nationalsozialismus nie gefragt, wie es ist, als Jude nach Deutschland zu reisen. Nun schon.
Guy Stern war Autor und Shoa-Überlebender, nun ist er im Alter von 101 Jahren verstorben. Seine Memoiren schildern eindrücklich die letzten Kriegstage im Mai 1945.
Ludwig Baumann desertierte 1942 aus der Wehrmacht, wurde verurteilt und kämpfte ein Leben lang für seine Rehabilitation. Nun gibt es einen Film über ihn.
Vigdis Hjorth reflektiert im Roman „Die Wahrheiten meiner Mutter“ das Verhältnis von Realität und Fiktion. Hinzu kommt ein norwegisches Kriegstrauma.
Ahlrich Meyer hat einen Essayband mit Texten unter anderem über die deutsche Besatzungspolitik in Frankreich vorgelegt. Der taugt zum Standardwerk.