Rassismus ist eine Form der Diskriminierung, bei der Menschen aufgrund von Herkunft, Hautfarbe oder Sprache abgewertet werden. In der Mehrheitsgesellschaft gilt weiß nach wie vor als Norm und nicht-weiß als Abweichung davon. People of Color werden ausgegrenzt und als „anders“, „fremd“ und „nicht zugehörig“ bezeichnet. Rassismus hat gerade in Deutschland eine lange, ungebrochene Tradition.
Firmen reagieren auf ein Drittel der rassistischen Anfeindungen am Arbeitsplatz. Die Organisation Gesicht Zeigen fordert stärkere Aufmerksamkeit.
Jeder Fünfte findet die DFB-Elf zu divers. Der Bundestrainer hält Rassismus-Umfragen trotzdem für überflüssig. Wo bleibt der große Aufschrei?
Jeder Fünfte wünscht sich eine weißere EM-Mannschaft. Die Studie, die das belegt, steht in der Kritik. Dabei verdeutlicht sie Rassismus unter Fans.
Das Recht schützt von Rassismus Betroffene eher schlecht. Daher braucht es mündige Bürger*innen, die bei Ausfällen einschreiten.
Dass Leute auf Sylt rassistische Parolen brüllen, hat online für Schock und Überraschung gesorgt. Doch die Reaktionen sind unaufrichtig.
Eine der Sylt-Rassist*innen studiert an der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaft. Ihre Exmatrikulation wird aktuell geprüft.
Unser AfD-Nachbar Thorsten schreit immer „Ausländer raus“, wenn er mich sieht. Wie ich meiner Tochter Hatice erkläre, woran das liegt.
Den Song, der Vorlage für Rassisten auf Sylt bot, zu verbieten, löst das Problem nicht. Der Musiker Gigi D’Agostino hat mit den Nazis nichts gemein.
Aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern werden weitere Fälle rassistischer Gesänge auf Partys bekannt.
Er will Sprache entfesseln und schreibt über modernen Rohstoff-Kolonialismus: Fiston Mwanza Mujila gastiert beim Hamburger Literaturfest „Europa 24“.
„Ausländer Raus“-Rufe allein sind nicht strafbar, es braucht weitere Begleitumstände. Arbeitsrechtliche Konsequenzen gibt es nur für Beamt:innen.
Weil sie beim Feiern rassistische Texte grölten, haben Beteiligte Jobs verloren, ihre Fotos wurden veröffentlicht. Gerechtfertigt?
Die Gesänge der Sylt-Schnösel nerven, weil sie im Ohr bleiben. Zum Glück finden sich mittlerweile akustische Gegenmittel im Netz.
Wenn selbst Julian Reichelt sich über die Rassist:innen von Sylt empört, zeigt das vor allem, wie externalisiert der eigene Rassismus ist.
Junge Leute grölen an Pfingsten auf Sylt rassistische Parolen. Der taz liegen mehr Videos der Beteiligten vor. Sie zeigen Protz und Saufgelage.
Die Deutschen sind wieder gut geworden? Die AfD im Bundestag, anti-israelische Studierende oder eine rassistische Party auf Sylt stellen das infrage.
Auch bei einem Schützenfest in der Nähe von Vechta grölen junge Menschen rassistische Parolen zu einem bekannten Song. Der Staatsschutz ermittelt.
Partygäste filmen sich auf Sylt mit ausländerfeindlichen Parolen. Zwei der mutmaßlichen Sänger:innen verlieren nun ihre Jobs. Die Polizei ermittelt.
Vor einem Promiclub auf Sylt werden ausländerfeindliche Parolen zu Discomusik gesungen. Seit Monaten geht diese Version in rechtsextremen Kreisen viral.