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e2h
[Re]: Wenn Schienen da sind, ist das keine "individuelle Unvorsichtigeit". In Lüneburg sind die Straßen nicht durchgehend dreispurig. Das wäre aber das Minimum an Platzbedarf für eine Straßenbahn - wenn man nicht Fahrradfahrer in die Schienen lenken will. Es ist angeblich nicht einmal genug Platz für ausreichend breite Radwege vorhanden... Braunschweig hat etliche Strassenbahnen dort, wo teils 4, 5 oder gar 6 Fahrspuren Fahrbahnbreite vorhanden ist. Bei weniger Fahrspuren - beispielsweise im Bohlweg und der Wendenstraße - ist die Straße für Kfz Einbahnstraße. Für beide genannten Straßen gibt es für Kfz in Gegenrichtung parallel die Wilhelmstraße. Zur Willy-Brandt-Straße/Universitätsallee gibt es keine Parallelstraße...
zum Beitrage2h
[Re]: Es gibt E-Busse, die mit Akkus oder Brennstoffzelle fahren - z.B. von Solaris. Wozu also Oberleitungen bauen, die unflexibel machen?
zum Beitrage2h
Radverkehrsförderung findet in Lüneburg überwiegend auf dem Papier statt. Radfahren findet weitgehend auf - wenn überhaupt vorhanden - viel zu schmalen und an vielen Stellen ausserdem schadhaften Radwegen statt. Selbst die Neubauten der vergangenen drei Jahre haben überwiegend nicht die heute notwendigen Wegbreiten.
zum BeitragDie Leute fühlen sich in Lüneburg überwiegend nicht sicher auf dem Fahrrad. Da hilft auch nicht, dass man bei den kurzen Strecken innerhalb der Stadt schneller als mit dem Auto zum Ziel kommt.
Darum will ein Grossteil der Menschen in Lüneburg nicht Rad fahren.
Mit Strassenbahnschienen kann man den Radverkehr ganz killen. Ich bin vor 45 Jahren in Hamburg in der Rothenbaumchaussee mit einem Motorrad in eine Strassenbahnschiene geraten. (Die lagen damals noch in der Fahrbahn.) Nur dank sehr viel Glück habe ich einen Sturz verhindern können. Mit schmalen Fahrradreifen wäre das tödlich ausgegangen.
e2h
[Re]: Es gibt Duo-Tandem-Fahrräder -beispielsweise das Fun2Go Parallel-Tandem. Da kann die zweite Person auch treten, muss es aber nicht. Vielleicht wäre das etwas für die beiden.
zum Beitrage2h
"Die befürchtete Hungersnot im Gazastreifen wäre mit über 1 Million Betroffenen außerdem die bisher größte weltweit."
zum BeitragBitte besser recherchieren:
Die Hungersnot in der Sahelzone in den Jahren 1984/1985 führte zum Tod von 2-3 Millionen Menschen. Allein in Äthiopien betraf sie schätzungsweise acht Millionen Menschen und führte zum Tod von schätzungsweise einer halben bis einer Million Menschen.
Das macht eine Hungersnot in Gaza nicht harmloser. Jede Hungersnot ist eine Katastrophe.
Trotzdem sollte man mit Superlativen vorsichtig sein.
Den Opfern kann es egal sein, ob sie unter der größten weltweiten Hungersnot oder einer anderen Hungersnot leiden. Es ist für sie entscheidend, ob sie eine Chance auf Hilfe haben. Diese Frage ist mehr als einen Halbsatz wert.
e2h
[Re]: Gerade wo es um kritische Infrastruktur geht, muss dafür gesorgt werden, dass sie funktionieren kann. Ohne ausreichend Personal wird das nichts. Durch Beschneidung des Streikrechts kriegen wir keine zusätzlichen Lokführer. Davon haben die Pendler absolut nichts.
zum BeitragDie Arbeitsbedingungen im Nahverkehr sind so unattraktiv, dass schon jetzt Lokführer und Busfahrer fehlen.
Im HVV fallen Streiks nicht auf, weil sowieso fast nichts mehr funktioniert. Die KVG lässt in Lüneburg nur noch halb so viele Busse fahren wie mit dem Auftraggeber Landkreis Lüneburg vereinbart.
Der Metronom lässt nach Hamburg auch nur noch halb so viele Züge fahren - selbst in Stosszeiten (!). Und von denen fallen dann auch noch etliche aus. Schienenersatzverkehr heisst häufig: ein Bus für einen Zug! Wer nicht reinpasst kann zusehen, wie er zum Ziel kommt.
Von Verspätungen ganz zu schweigen.
Da fahren viele dann lieber gleich mit dem PKW zur Arbeit...
Es hätte schon viel früher für bessere Arbeitsbedingungen von Lokführern gestreikt werden müssen.
e2h
Das Streikrecht wurde schon vor fünfzig Jahren von der Politik in Frage gestellt:
zum Beitragwww.verdi.de/ueber...-57a6-0019b9e321cd
Heinz Kluncker war auch für viele ein Feindbild...
Und der öffentliche Dienst wird auch von "uns allen" bezahlt. Nur ist er anders als die Bahn nicht "privatisiert".
Die Babyboomer gehen in den nächsten Jahren Rente, wenn sie noch nicht schon jetzt in Rente sind. Unattraktive Arbeitgeber werden keine Leute mehr kriegen. Bei der KVG - einem Busunternehmen im HVV - ist das schon jetzt der Fall.
e2h
Da man bei Bordeaux in erster Linie an Rotweine denkt, die nicht geklärt werden. 89 % der Rebfläche sind im Bordelais mit roten Rebsorten bestockt. Vor diesem Hintergrund erscheint die Erklärung mit dem übriggebliebenen Eigelb fragwürdig. Das würde eher zu einer klassischen Weissweinregion passen - zum Beispiel dem unmittelbar nördlich angrenzenden Cognacais.
zum Beitrage2h
[Re]: Der ÖPNV muss für alle nutzbar sein.
zum BeitragDafür wird er mit Steuergeldern subventioniert.
Jetzt soll er in Hamburg nur noch mit Prepaid-Card oder Smartphone benutzbar sein. Es spricht einiges dafür, diese Möglichkeiten zusätzlich zur Barzahlung anzubieten, aber nichts dafür, dies zu müssen.
Dass es mit Prepaid-Karte immer schneller als mit Bargeld geht, wage ich zu bezweifeln. Und wer will schon diverse Prepaid-Karten aufheben, weil er beispielsweise im Urlaub ÖPNV nutzen will? Denn die Karten sind natürlich wie anno dazumal die Zölle im Heiligen Römischen Reich nur für ein begrenztes Tarifgebiet gültig...
Wenn die Smartphone-App ausgerechnet dann ein Update verlangt, wenn man gerade damit bezahlen will, kann es schon Mal länger dauern.
Wer braucht im Laden viel Zeit fürs Bezahlen? Nicht unbedingt die Bargeldzahler.
Wenn sowieso fast alle bargeldlos zahlen, dürfte das Sicherheitsrisiko durch eine Bargeldkasse überschaubar sein.
e2h
[Re]: Von dieser Förderung waren - anders als bei der Förderung von Stadtpanzern - Privatpersonen ausgeschlossen. Sie wurde nur Firmen, Körperschaften und Vereinen gewährt. Der Normalverdiener guckte also in die Röhre, weil er dafür keine Förderung bekam.
zum Beitrage2h
[Re]: Der Vorgänger mit Verbrennungsmotor - die "Wanderniere" (BMW Isetta) - war in ihrer Zeit ein gar nicht so seltenes Auto. Wer meint, das sei kein Auto zeigt damit, dass sich hier die Werte deutlich in Richtung Stadtpanzer verschoben haben - selbst bei denen, denen der Klimawandel nicht egal ist.
zum Beitrage2h
Das Fahrrad ist nicht nur "für Alte zu gefährlich". Wo es "zu gefährlich" ist, ist es vor allem für Kinder zu gefährlich. Denen fehlt nämlich die Erfahrung der Alten.
zum BeitragSUVs sind in Großstädten IMMER völlig fehl am Platze. Nicht nur für "Alte".
Die aktiven Alten habe vermutlich deshalb ein erhöhtes Unfallrisiko, weil sie mehr Kilometer zurücklegen.
Regelmäßige Seh- und Reaktionstest für alle sind keine Diskriminierung und bringen mehr Sicherheit.
e2h
[Re]: Lüneburger müssen nicht nach Berlin fahren. Wie man es nicht macht, weiß man hier schon lange. Was hier als "Radweg im Liebesgrund" bezeichnet wird, ist ein Fussweg mit Zusatzschild "Radfahrer frei". Da darf man nur Schrittgeschwindigkeit fahren, wenn man sich an die Verkehrsregeln hält. Das tut leider so gut wie keiner der dort Radelnden.
zum BeitragObendrein führt dieser Fussweg an einem Spielplatz vorbei... Das ist also nicht nur keine gute, sondern überhaupt keine Alternative zur Hindenburgstraße.
Der derzeitige Radweg dort ist übrigens nicht nur mit nur einem Meter Breite viel zu schmal. Er liegt obendrein vollständig in der Dooring-Zone des ohne Sicherheitsstreifen unmittelbar an den Radweg angrenzenden Parkstreifens. Da bleibt dann für Radfahrer auf dieser "Radverkehrshauptroute" nur noch schieben, wenn man weder leichtsinnig noch rüpelhaft gegenüber Fussgängern sein will.
e2h
[Re]: Vor 4500 Jahren wanderten Menschen aus den eurasischen Steppengebieten nach Mitteleuropa ein... Siehe: www.mpg.de/8995790...rmanische-sprachen
zum Beitrage2h
[Re]: Das ist nicht das Gegenteil. Die Forschungsanstalt interessiert nur, ob die Baumart dort wächst. Der Grundwasserspiegel ist denen anscheinend völlig wurscht, so lange die Bäume dort wachsen. Der Boden ist in Kiefernforsten sehr trocken. Das kann man auch in der Lüneburger Heide beobachten.
zum BeitragWas die Auswirkung auf die Bodenqualität angeht, heisst es dort: "Die Kiefern entziehen dem Boden mehr Nährstoffe als durch Zersetzung zugeführt wird."...
e2h
[Re]: Bis auf den Hochharz (ein sehr kleiner Teil, der auch im Oberharz nur ein Bruchteil der Gesamtfläche ist) ist der Harz unter 800 Meter Höhe. Ein Blick auf die topographische Karte genügt, das zu erkennen. Unterhalb von 800 gibt es auch Buchen, aber ziemlich viele Fichten, die mit ihren Flachwurzeln bei lang andauernder Bodentrockenheit schnell mal umgeworfen werden. In der norddeutschen Tiefebene ist das ein Problem, das Naturschutzverbände wie der NABU seit Jahrzehnten (!) vergeblich thematisieren.
zum Beitrage2h
[Re]: Da haben Sie wohl noch keinen einzigen Bericht über von LKWs übergemangelte und/oder mitgeschleifte Radfahrer gelesen. Die waren auch mit Helm mausetot.
zum Beitrage2h
[Re]: So isses. Und natürlich wirkt die Kraft bei einem Unfall immer nur von oben auf den Helm? Wenn es wirklich mit KFZ kracht, nützen Radlern keine Fahrradhelme. Oberhalb von 30 km/h können sie sogar eine zusätzliche Gefahr durch Zersplittern darstellen.
zum BeitragMir hat bei einem Sturz mit dem Fahrrad der Helm die Brille zerbrochen. Der Mittelsteg der Brille ging beinahe ins Auge. Toller Schutz.
Ein Integralhelm hat mir hingegen bei einem Motorradunfall das Leben gerettet. Ich kenne den Unterschied zu dem Spielkram für Radfahrer.
e2h
[Re]: Sie haben ja schon erkannt, mit welchem Fahrzeug Deppen am gefährlichsten sind. Es ist aber noch gefährlicher, weil: Die 1000 Kilogramm reichen kaum für einen Kleinwagen - so schwer sind die Dinger heute alle. Ein SUV wiegt 2-3 Tonnen - oder noch mehr. Das ist das Hundertfache eines Pedelecs, das nur 22-28 Kilogramm wiegt ... oder das Zweihundertfache eines rein muskelgetriebenen Fahrrades wie ich es fahre.
zum Beitrage2h
[Re]: Wo werden die vielen Kilometer gefahren? Vielleicht der eine oder andere auch außerhalb von Ortschaften? Gar auf der Autobahn, wo es gar keinen Radverkehr gibt, weil er dort nicht zugelassen ist?
zum BeitragAuf Autobahnen haben Radfahrer entschieden zu wenig Platz - und erst die Fußgänger... Was würden die da an Kilometern abspulen, wenn man sie nur ließe...
Ironie aus: In Städten mit wenigen Kilometern Durchmesser haben Radfahrer viel zu wenig Platz. Kraftfahrzeuge als Verkehrsmittel sind dort für alle nicht gehbehinderten gesunden Menschen entbehrlich ... genauso in Ballungsräumen mit gutem Öffentlichen Personennahverkehr. Trotzdem ist die höchste SUV-Dichte in Berlin, Hamburg, München ... anzutreffen. Und viele Fahrer dieser Zivilpanzer nötigen nach Herzenlust Radfahrer, die so "frech" sind da zu fahren, wo es die StVO vorschreibt: Auf der Straße, wenn es keine separaten Radwege gibt.
Der Sicherheitsabstand beträgt übrigens nach geltender Rechtsprechung zu Kindern oder bei mehr als 70 km/h mindestens 2 Meter.
e2h
[Re]: Klar doch, und Nachweis der Regelkunde, Nummernschilder und Helmpflicht für Fußgänger gleich noch dazu. Die machen auch mal Fehler und wenn sie von einem KFZ auf einer Kreuzung aufs Korn genommen werden, verringert ein Helm auch das Ausmaß der Verletzungen. Natürlich nur wegen der Gleichbehandlung...
zum Beitrag